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Letzte Neuigkeiten - 2012 |
Silvesterlauf in Gmünd
am 31.12.2012 - Danke an alle LTU-LäuferInnen für die
großartige Teilnahme! Mit 38 Finishern in Hobby- und Hauptlauf
wurden wir zweitstärkste Gruppe (auf die Siegergruppe fehlten nur
4 Starter). Eine tolle Leistung! Super-Leistung auch von unserem
einzigen Nachwuchsläufer: Zeno (vom Sprecher kurz mal als "Enzo"
bezeichnet - schnell wie ein Ferrari ist er ja schon) Eggenweber
gewann den Nachwuchslauf über 1,3 km. Die besten des
Hobbylaufes über 2,6 km waren Nico Layr und Christian Lamatsch auf
den Plätzen 6 und 7. Beste des Hauptlaufes waren Martin Leirer und
Andi Zechmeister auf den Plätzen 12 und 13. Ein
Spitzen-Silvesterlauf, der, auch dank des guten Wetters, sehr gut
angenommen wurde und sich zu einem Fixplatz im Silvesterlaufgeschehen
entwickelt.
1.Indoor-Marathon in Wien
Am
16. Dezember 2012, zu einer Zeit, wo Marathons bestenfalls in Australien
Saison haben, war in Wien in den Hallen des Messegeländes der 1.
Indoor-Marathon geplant. Die Ankündigungen ließen die
Neugier wachsen: absolut flach, einheitlich 15 Grad Celsius, kein Wind
und genau vermessene Strecke. Letzteres ging allerdings daneben,
wodurch auch das Übrige ziemlich nebensächlich wurde. Ein Fauxpas, der
sogar in internationalen Zeitungen ausgeschlachtet wurde und dem
Veranstalter herbe Kritik einbrachte. Schließlich war auch das
Startgeld nicht gerade für arme Leute: 75 Euro für Marathon,
65 Euro für Halbmarathon und 55 Euro für Viertelmarathon sind
dann doch sehr heftig, wenn man bedenkt, dass man keinerlei
Straßensperren und Streckensicherung durch Sicherheitskräfte benötigt, was zB
beim WienMarathon alleine schon eine Lawine an Kosten verursacht (dass
die Messehallen als Sponsoringgabe zur Verfügung gestellt wurden,
davon darf man wohl ausgehen...). Auch
wurde kritisiert, dass es für dieses Startgeld nur
Billigsdorfermedaillen und Baumwoll-
T-Shirts gab. Man hat also für die
Werbeidee kräftig kassiert. Bezüglich der nicht genauen
Strecke gab der Veranstalter das zu, was die Läufer im Ziel
durchwegs schon munkelten: eine Runde sei um100 bis 110 Meter zu kurz,
so die "Einschätzung" des Veranstaltungsleiters, denn eine
nachträgliche genaue Messung war leider nicht mehr möglich, da
bereits abgebaut wurde. Dass daher zB für den Marathon
als Differenz auf die 42.195 Meter die fehlenden ca. 1.700 Meter
angegeben werden, kann man glauben oder nicht. Weniger war es eher
nicht...
Keineswegs soll mit diesem kritischen Statement die Leistung der
Athleten geschmälert, sondern nur klargestellt werden,
dass man nachträglich absolut nicht sagen kann, wie lange die
jeweiligen Strecken tatsächlich waren. Dass die Leistungen
durchwegs gut waren (es zählt ja auch der persöhnliche
Eindruck, und der war unabhängig von den gelaufenen Bewerben sehr
positiv), soll hier nicht unerwähnt bleiben. So zeigte sich einmal
mehr, dass der LTU bei den Langbewerben doch immer wieder die
Vormachtstellung im Waldviertel unter Beweis stellt. Waren doch vom
Waldviertel fast nur Läufer unseres Vereines dabei: Emmerich
Kuttner und Stefan Scheidl absolvierten die Halbdistanz als 50. und
68., Hans-Jürgen Fanter seinen dritten Marathon 2012 als 90. Als
besonders positiv kann erwähnt werden, dass die Kurven keineswegs
ein Bremsen erforderlich machten, da sie sehr weit gezogen wurden.
Auch war der Fußboden sehr griffig. Von den
Bodenverhältnissen also perfekte Bedingungen. Zumindest Emmerich
kündigte schon an, bei der nächsten Auflage wieder dabei sein
zu wollen. Ja, und auch der Veranstalter gelobte Besserung auf allen
Linien!
ERGEBNISLINK
Waidhofner Crosslauf am 15. Dezember 2012
Rechtzeitig
vor dem kalendarischen Beginn machte diesmal der Winter eine kleine
Aufwärmrunde. Allerdings hatte er noch nicht so viel Kraft, dass
er uns für die Ausrichtung des Crosslaufes vor größere
Probleme stellen konnte - das übliche Räumkommando mit
Schneefräsen konnte im warmen Schuppen verharren. Während der
Waidhofner Stadtlauf im Sommer ja ziemlich fix ist (nämlich immer
am Freitag nach Pfingsten), sind wir im Winter mit dem Crosslauf sehr
flexibel. So war 2012 eben ein Jahr, in dem es wieder zwei derartige
Läufe gab (Frühjahr und eben jetzt). Einfach machte es das
Wetter den Läufern jedenfalls nicht. Regenwetter am Vormittag
brachte die relativ griffige Schneedecke ins Wanken und damit auch
viele Sportler, denen es am nötigen Schuhprofil, ergänzt
durch zahlreiche Nägel, fehlte (obwohl durchaus auch mit
Sommerschuhen passable Ergebnisse erzielt wurden). So blieben
denn auch so manch
spannende Zielsprints am Golfberg eher die Ausnahme. Routinier Alois
Redl hatte kaum Verfolger. Jürgen Hable als Zweiter zeigte eine
gute Leistung, ungefährdet vor Wolfgang Lachmayr. Bei den
Damen entwickelt sich Nora Zaiser zu einer ernstzunehmenden Konkurrenz
für die übrigen Spitzenläuferinnen. Michaela Wolf und
Renate Ecker machten zwei weitere gute Plätze für die
Crosslaufwertung. Damit die Stimmung im Ziel nicht erfrieren konnte,
sorgten einerseits Tee und Schnitten und andererseits Erich Eggenweber
mit seinem Grillmob, einer einfachen, aber genialen Idee des mobilen
Wärmespenders, praktisch ein fahrbarer (in einer Scheibtruhe)
Ofen, den man aber auch als Speisenzubereiter verwenden kann. Ohne hier
groß Werbung betreiben zu wollen: aber weitere Infos gibt es auf dieser Homepage.
24. Waldviertler Laufcup 2013:
Für den Laufcup im nächsten Jahr wurden die Details
festgelegt. Hier die Eckpunkte des Cups:. Im Cup sind 12 Läufe
vertreten. 27. April in Maissau, 9. Mai in Gars, 20. Mai in Ottenstein,
24. Mai in Waidhofen, 1. Juni in Horn, 22. Juni in Zwettl, 27. Juli in
Echsenbach, 4. August in Gmünd, 17. August in Weitra, 31. August in Langenlois, 7. September in
Schönfeld und 26. Oktober in Gr. Siegharts (Gföhl
veranstaltet keinen Lauf mehr). Für die Wertung zählen die
besten 6 Ergebnisse. Zusätzliche Altersklassenwertungen gibt es in
der W35 und der W45. Bei den Nachwuchsklassen wird eine eigene Klasse
U6 gewertet (es werden aber nicht alle Veranstalter bei ihren
Läufen diese Klasse werten; für die Cupwertung wird die U6
aus den U8-Ergebnissen errechnet; beim Stadtlauf in Waidhofen wird die
Klasse U6 im Zuge des U8-Starts mitgestartet, aber als eigene Klasse
geehrt). Es gibt auch wieder einen Staffelcup (2013 mit 8
Veranstaltern). Alle Cupsiegerehrungen finden in Gr. Siegharts am
26.Oktober statt (wie in den Anfangsjahren im Stadtsaal). Wesentliche
Änderungen gibt es in Horn (der Lauf wird in der Innenstadt
ausgetragen, Start und Ziel am Hauptplatz) und Zwettl (teilweise neue
Laufstrecke). Weitere Infos in Kürze auf www.waldviertelcup.at
Nachtrag zum Saisonfinale:
3 Wochen nach ihrem Fast-pB-Ergebnis beim Marathon in Frankfurt
erzielte Sandra Lebersorger am 18.11. beim LCC-Leopoldilauf im
Wiener Prater eine persönliche Bestzeit im Halbmarathon: 1:50:37
Saisonfinale Ende Oktober:
An den letzten beiden Oktoberwochenenden absolvierten einige
LTU-Läufer ihren Saisonabschluss mit langen Läufen:
28. Oktober: Frankfurt-Marathon (1 Grad Celsius am Start) mit Sandra Lebersorger in 3:58:04
21. Oktober: Wolfgangseelauf
5,2 km: Thoams Wagner und Sabine Mödlagl (je 34:16); 10 km: Erwin
Handl (45:38); 27 km: Erich Scharf (1:55:12), Joachim Mödlagl
(1:56:31).
LCC Herbstmarathon: Michael Pavlecka (3:21:22, p.B.), Christian Moldaschl (3:48:18, p.B.)
20. Oktober: Straßhofer Herbstlauf 10 km: 15. Günther Franz (1. M50), 38. Josef Filler, 45. Johann Handl. Damit ist auch der Weinviertler Laufcup beendet: 13. Günther Franz (1. M50), 27. Josef Filler (4. M50), 37. Johann Handl (3. M55)
LTU - ULTRA - Ein ganz besonderer Sport!
Die beiden
am linken Bild sollten uns bekannt sein: Rainer und Reini! Rainer
Predl, 3. des heurigen Stadtlaufes in Waidhofen, und Reinhard Zettel,
DER Ultraläufer in unserem Verein. Rainer hat z.B. am
17.12..2011 in Wien einen neuen Weltrekord im 100 km Laufbandlaufen
aufgestellt (7:15:08). Heuer gewann er 8 Läufe im Weinviertelcup.
Reini lebt in Karlstein und ist seit zwei Jahren Mitglied in unserem
Verein. Beide sind sie Vertreter einer besonderen Sportart, die in
Österreich viel zu wenig bekannt ist: Das Ultralaufen. "Wenn du
200 km laufen kannst, dann brauchst du vor nichts im Leben Angst haben,
dann kannst du alles so akzeptieren wie es kommt", so hört
sich eine bezeichnende Aussage eines Ultraläufers an, wie es
Reini einer ist.
Viel zu wenig ist über diesen Sport bekannt. Reini stand uns in
einem langen Interview Rede und Antwort und gab uns ganz besondere
Einblicke in sein Laufleben. Das ganze Interview gibt es hier nachzulesen. |
14.Oktober: Graz Marathon: Halbmarathonstrecke 31. Bernhard Höllrigl
(1:19:49), 1412. Christian Mayer (1:47:35). Marathonstrecke 215.
Wolfgang Bruckner (3:25:59), 298. Hans-Jürgen Fanter (3:32:45),
persönliche Bestzeit, Verbesserung um 7:01
30. September: 39. Berlin-Marathon
Berlin, die zweite. Erich Scharf auf der Jagd nach sich
selber, nach seiner eigenen Bestzeit im Marathon in Berlin am 30.September. Die
Dinge standen gut, dass es sich ausgehen könnte, die 2:52:02 vom 25. September
2011 zu unterbieten. Viele Hunderte Kilometer Training, viele Stunden an Zeit
und eine auch objektiv wahrnehmbare Verbesserung seiner Leistungsfähigkeit
lagen da dazwischen. Allein zur Umsetzung am Tag X spielten die Bedingungen
dann nicht ganz mit. Im Fernsehen sah ja alles bestens aus, schönstes Wetter,
offenbar auch nicht zu heiß. Nur dass anscheinend der Wind vor allem zum
Schluss hin sehr lästig sein konnte, brachten die Bilder nicht ganz rüber. Das
war es dann auch was eine Bestzeit
vereitelte. Ansonsten war es wie schon erwähnt die Jagd nach sich selber: die
Zeitentabellen 2011 und 2012 sind verblüffend ähnlich: Nach 5 km 12 sec
schneller, nach 10 km 5 sec schneller, nach 15 km 6 sec langsamer, beim
Halbmarathon 21 sec langsamer in genau 1:22:00. Danach ging der Rückstand auf
2011 bis zum km 40 auf maximal 78 sec hinauf. Die letzten 2 km waren aber dann
um einiges besser; letztlich fehlten im Ziel dann nur 35 sec auf die Bestmarke
(Zielzeit: 2:52:37, Platz 575). Kein unzufriedener Erich: „Es ist gut gelaufen,
ich hab 100 Prozent gegeben und es wär kaum wo mehr möglich gewesen, ich bin
aber auch ohne neuer Bestzeit sehr zufrieden mit dieser Leistung.“ Direkt bei
der Videowall wurde nach getaner Anstrengung einmal belohnend gefeiert und der
Tag in der deutschen Hauptstadt ausklingen gelassen, ehe es am Montag mit
seinen Betreuern und Werner Vlceks Wohnmobil wieder nach Österreich zurückging.
Ein Fixtermin steht jedenfalls schon fest: 29. September 2013, 9 Uhr. Mit Erich
am Start – natürlich wieder Berlin!
Fotos von Werner Vlcek; Fotos im Internet hier.
29. September: 12StundenLauf Langenzersdorf:
Ultraläufer Reinhard Zettel beendete hier seine heurige
Ultrasaison mit neuer persönlicher Bestezeit: Mit 107 km (2,2 km
mehr als bei seiner bisherigen Bestmarke) belegte er Platz 10 von 30.
Besonderes Highlight: Die absolut schnellste Runde des Rennens wurde in
4:11,2 /1000 Meter von ihm gelaufen (weitere Richtwerte: Halbmarathon
in 1:43, Marathon in 3:52). Vienna Night Run: Nach
dem Businessrun das größte Massenlaufevent der
Bundeshauptstadt. Vom LTU ganz vorne mit dabei: Bernhard Höllrigl
am 19. Platz von über 11.000 Gewerteten. Stefan Scheidl auf Platz 253 und Emmerich Kuttner auf Platz 301. Schneeberglauf: Starke Leistungen von Martin Leirer und Herbert Schuh auf den Plätzen 70 und 72.
29. September: Waldviertelcupfinale in Gföhl
Der 11. Herbstlauf in Gföhl war am 29. September der
Abschluss des 23. Waldviertler Laufcups. Pokale, für die Besten sehr riesige,
sowie Rubygutscheine gelangten zur Vergabe, ebenso erhielt jeder Cupgewertete
das obligatorische Cupshirt und einen Bierkrug mit kleinem Flascherl Inhalt.
Vorher mussten aber noch läuferische Leistungen erbrachte werden. In der U12
bahnte sich ein neues Duell der Leistungsträger an. Rene Schoderböck aus
Hirschbach – ein neues Talent – setzte unserem LTU-Talent Zeno Eggenweber zu
und schlug ihn um knappe 2 Sekunden. Aber auch bei den Mädchen dieser
Altersklasse sind wir mit Laura Zwinz
bestens vertreten (3. Platz, Schwester Kerstin in der U8 4.). Nico Layr
hatte in der U18 starke Lokalkonkurrenz und wurde 4. Zum Saisonabschluss lief
Zeno auch noch den kurzfristig wieder aktivierten Hobbylauf über 3 km und wurde
ebenfalls 4. Zeitgleich gab es auch Nordic-Walking, Canicross (Hund läuft vor
Mensch) und den Hauptlauf über 6 km, wo die LTUler Günther Franz, Johann Handl,
Carina Lauter, Sandra Lebersorger, Michaela Wittmann und Monika Dittmann schon
vorab mal Laufpokale in Empfang nehmen durften. In der Wertung der stärksten
Gruppe aus diesem Hauptbewerb war der LTU personengleich mit dem ULC Horn auf
Platz 1 zu finden und erhielt dafür größere Mengen von Gerstensaft zur
abschließenden Stärkung (der Lauf war ja schon vorbei, siehe Bild oben). Gleich im Anschluss
wurde die Cupsiegerehrung durchgeführt. Nach 13 Bewerben, wovon 6 absolviert
werden mussten, war also „Zahltag“ beim längsten Waldviertelcup der Geschichte.
Und da haben die Zwinzgeschwister in ihrem ersten Wettkampfjahr (trainiert von
Manfred Böhm) gleich erfreuliche Ergebnisse abgeliefert: Kerstin wurde 3. in
der U8-Wertung (die Beste des Jahrgangs 2006, rechts am Bild) und Laura 4. in der U12-Wertung
(die Beste des Jahrgangs 2002). Zeno Eggenwerber erhielt den Silberpreis in der
U12, Nico Layr denselben in der U18. 9 Herren und 6 Damen (eine im Verhältnis
zur Läuferwelt überaus hohe Damenquote also) schafften es in die
Hauptlaufendwertung. Eine Uhr von Straßberger gab es für Günther Franz, der die
M50 gewann. Günstiger bei Ruby einkaufen gehen können Johann Handl und Monika
Dittmann (jeweils 2. Plätze) sowie Erich Scharf mit einem 3. Platz. Den 24.
Waldviertelcup wird es sicher geben; die Details werden in den nächsten Wochen
festgelegt.
22. September: Nightrun Bisamberg über 10 km:
3 Stockerlplätze für den LTU durch Günther Franz (1.
M50), Josef Filler (2. M50) und Johann Handl (2. M55). Fast zur selben
Zeit und nur einen Katzensprung entfernt wird Christian Leeb beim Gerasdorfer Stadtlauf
über 10 km 24. (5. in der M35). Etwas weiter entfernt, aber immer
noch regionsnah, wurde Martin Leirer beim Traiskirchner Stadtlauf
über - ebenfalls - 10 km Gesamtsiebenter (3. M30).
LTU in der Wachau (16. September)– gelungene
Premieren, persönliche Bestzeiten und manch „harte Bandagen“
Viertelmarathon: 589. WIMMER
Kerstin 58:15
Halbmarathon: 421. MOLDASCHL
Christian 1:35:24, 437. PAVLECKA Michael 1:35:39, 847. BRAUNSTEINER Alfred
1:41:12, 939. HANDL Erwin 1:42:16, 988. FANTER Hans-Jürgen 1:42:47, 1190.
HOLZINGER Gregor 1:44:49, 1260. LAUTER Franz 1:45:27, 1452. WEISS Michael
1:47:26, 1483. EGGENWEBER Erich 1::47:46, 2120. LEBERSORGER Sandra 1:53:19, 2658.
LAUTER Carina 1:57:20
Marathon: 27. MÖDLAGL Joachim
3:05:12, 228. ZLABINGER Franz 3:42:09, 362 ZETTEL Reinhard 3:57:26
"Moderner belgischer Triathlon"
So könnte man das Unternehmen der
Rad fahrenden LTU-Läufer bezeichnen, die sich Ende August auf den
Weg nach Belgien machten. Als in Schönfeld das Dorf lief,
verließen Manfred Böhm, Emmerich Kuttner, Franz Bicker und
Josef Preisl das Waldviertel per Rad und begleitendem Wohnmobil
Richtung Westen. Man wechselte sich mit Pedaltreten ab. Einer trat
immer das Gaspedal des Wohnmobils und meist die drei anderen in die
Pedale der Fahrräder (somit waren schon zwei Bewerbe des
Triathlons absolviert). Über Freistadt, Schärding,
Heidelberg, Koblenz, Trier, Luxemburg, Bastogne führte die Route
ins belgische Harelbeke, einer Kleinstadt, die Emmerich viele
Jahre
schon besucht, da dort seinerzeit jährlich ein Einladungsrennen
der europäischen Eisenbahner organisiert wurde, was nun leider
nicht mehr stattfindet, dafür aber ziemlich zur gleichen Zeit ein
Lauf im nahe gelegenen Stasegem. Noch zur Radfahrt: Unterwegs waren die
Helden von Samstag (18.8.) bis Donnerstag (23.8.), das Wohnmobil
spulte 1200 km herunter, nicht minder fleißig waren Manfred und
Josef mit je 1000 km. Am meisten hinter dem Lenkrad (und Emi vor allem
auch beim Geocache-suchen) waren Emmerich und Franz, sie kamen auf je
750 Radkilomter. Stefan Scheidl und Michéle Kuttner kamen
zeitgerecht zum Lauf per Linienflug nach Belgien. Gelaufen
(und somit die Vervollständigung des Triathlons) wurde dann am
24.8. abends um 19.30 Uhr über 11,3 km (bei übrigens sehr
günstigem Startgeld von 7 Euro). Schnellster der LTU-Crew war
Stefan Scheidl auf Platz 41 (47:02). Manfred belegte Platz 114 ziemlich
zeitgleich mit Emmerich, der für unseren Vereinschef als
Tempomacher fungierte. Nicht weit dahinter vervollständigten Franz
und Josef das Quintett der LTUler in der belgischen Ergebnisliste.
Tags darauf trat man die Rückfahrt an, diesmal aber
gemeinschaftlich im Wohnmobil. Foto: die LTU-Läufer mit der
belgischen Organisatorin des einstigen Harelbeke-Laufes, Rosanne
Mestdagh
18. Gr. Sieghartser Stadtlauf
Der
vorletzte Lauf zum Waldviertelcup fand am 8.9. in der Hauptstadt der
Bandlkramer statt. Subjektiv könnte man den Eindruck haben, dass
in Siegharts jedes Jahr die Straßen aufgerissen sind. Heuer
machte sich dies auch in einer Änderung der Laufstrecke bemerkbar.
Zurück zum Ursprung, könnte man sagen, musste der
Startbereich wieder in die Mitte des Schlossplatzs verlegt werden,
worauf die Streckenführung entlang des Stadtsaals und bei der
Bushaltestelle gleich in den Park hineinging. Gegenüber der
Ursprungsstrecke, wo man dann in der Raabserstraße ins Zentrum
und am Kirchenberg hinauflief, blieb die Strecke aber weiterhin im
Park. Eine Runde sollte daher 932 m ausmachen (wobei die GPS-Uhren so
einige andere Werte erbrachten), beim Hauptlauf in Summe also knapp 5,6
km. Ein neuer Gewinner trug sich in die Siegerliste des Waldviertelcups
ein. In der entscheidenden Schlussrunde konnte sich Ronny Smetacek
absetzen und vor Alexander Frühwirth und dem Tschechen Jaromir
Habara das Ziel erreichen. Daniel Pfeiffer und Andi Kainz belegten
für den LT Gmünd die Plätze 4 und 5. Günther Franz
auf Platz 11 wurde bester LTU-Läufer. Das Damenrennen dominierte
Veronika Limberger (lange Zeit noch von Lidia Dobre verfolgt) vor
Ulrike Peschel und Cornelia Krapfenbauer. Weitere LTU-Erfolge gab es
für Zeno Eggenweber (er gewann die MJN dominant als 16. gesamt in
21:36), Sandra Lebersorger (als 3. in der W40) sowie
Christian Lamatsch (2. im Hobbylauf). Laura und Kerstin Zwinz
schafften es in ihren Nachwuchsklassen auf das Stockerl. Und
einer, der bisher bei jedem Bandlkramerlauf am Start war, tat dies auch
heuer: Andi Zechmeister stand zum 18. Mal in der Ergebnisliste. Zum
Abschluss der Bewerbe gab es noch einen Staffellauf, an dem sich das
Team LTU mit Cornelia Krapfenbauer, Johann Deinhofer, Oliver
Tüchler und Reinhard Helmreich den 2. Platz erlief. (Fotos Andrea
Schiffer)
Einer der besten Läufer des LTU Waidhofen, Mario Bauer heiratete am 8. September in Waidhofen seine Beate.
Wir vom LTU wünschen den beiden alles Gute für die Zukunft
und Mario weiterhin viele sportliche Erfolge!
Reinhard Zettel beim Race across Burgenland. Unglaubliche 160 km in 22 Stunden gelaufen! Hier gehts zum Bericht in der NÖN
2 x Prater...
...innerhalb von 6 Tagen. Zumindest
für Erich Scharf trifft dies zu. Während in Langenlois gerade
die Siegerehrung abgehalten wurde, startete er am 1. September im
Wiener Prater beim Halbmarathon, der dort für die Ermittlung der
Landes- und Staatsmeister ausgetragen wurde. Die üblichen 3 Runden
auf Hauptallee und Heustadlwasser mit einer Wende Höhe Riesenrad
gab es zu bewältigen. Erich lief gemeinsam mit Gerhard Stitz und
dem Klosterneuburger Robert Glaser ein flottes Team. Zwischenantritte
seiner beiden Konkurrenten konnten er immer erwidern und dranbleiben.
Es schien also so, dass sich die Platzierungen erst im Zielsprint
ergeben werden. Auf den letzten 500 Metern vor dem Ziel zündeten
die beiden anderen tatsächlich ihrer Turbos. Erst wenige Meter vor
der Linie konnte Erich wieder auf Atemlänge zu Stitz
aufschließen und finishte 1 sec hinter dem ULC Horner in 1:18:52.
In der Endabrechnung war dies Platz 33, in Niederösterreich sogar
Platz 11. In der Mastersklasse M40 wurde er 6. in Österreich,
für Niederösterreich konnte er sich die Bronzemedaille
sichern. Als weiterer Waidhofner durfte sich Herbert Schuh über
Medaillenehren freuen: Mit 1:33:37 wurde er Viertbester
Österreicher in seiner Klasse, im Land NÖ erhielt er
ebenfalls Bronze.
Wenige
Tage später, am 6. September, war Erich wieder im Prater. Diesmal
war die Runde verkürzt und auch nur einmal zu laufen. Businessrun
mit über 21.000 Startern stand am Programm, ein Megaevent, das
immer riesigere Ausmaße annimmt. Rund um das Happelstadion hatte
man eine eigene Zeltstadt für die zahlreich teilnehmenden Firmen
aufgebaut. Auch das Stadion selbst ist Teil des Laufes, indem eine
Dreiviertelrunde drinnen gelaufen wird. Überdies handelt es sich
beim Businessrun um eine der längsten Laufsportliveübertragungen
Österreichs (wenn auch nicht im Fernsehen, so wird doch vor Ort
satte 4 Stunden permanent auf mehreren Videowalls das Ergebnis von ca.
10 eingesetzten Kameras abgespielt). Bereits zum dritten
Mal war ein Team des LTU Waidhofen dabei. Vor 2 Jahren konnten sie
(damals mit Höllrigl, Scharf und Cerny) noch den
Überraschungscoup landen und wurden 2. in der Herrenteamwertung.
Wenn auch die Zeiten unserer Läufer von Jahr zu Jahr besser
wurden, so wurde auch die Konkurrenz größer und
stärker. Mittlerweile mischen da vorne stark die
militärischen Fünfkämpfer mit (heuer unter anderem auch
mit Olympiateilnehmer Thomas Daniel). Der Start der
Riesenläufermenge verteilt sich blockweise auf ab 19 Uhr auf
zumindest 45 Minuten. Um einen Platz "an der Sonne", also ganz vorne zu
ergattern, muss man spätestens um 18.30 an der Startlinie stehen,
da danach der Zugang in den Startblock nur mehr von hinten möglich
ist. Die Waidhofner (heuer mit Joachim Mödlagl, Erich Scharf und
Rudi Cerny) waren also um 18.25 Uhr gestellt und warteten, dass es
später wird. Überraschend verlautete aber um 18.45 Uhr
Platzsprecher Andi Marek: "Aus Sicherheitsgründen starten wir
schon in 10 Sekunden!". Das
war für viele Wartenden fast überfallsartig, jedoch gab es
sofort nach dem Startschuss eine freie Laufstrecke wie sonst noch nie
(die meisten Profis waren ja noch aufwärmen). Dank der Ebene in
der Hauptallee und der Kürze der Strecke (4,2 km) ist das
Lauftempo sehr hoch. Joachim setzte sich kurz vor dem 2er an die Spitze
des Waldvierteltrios. Rudi kämpfte ab dem Zweier mit seinem hohen
Anfangstempo und Erich kam immer näher, ehe er im Stadion kurz vor
km 4 auf Rudi aufschloss. Im Schlusssprint (da war Joachim schon im
Ziel: 13:35, Platz 25) ging dann der 2. Platz an Rudi (13:52, Platz
38). Erich schloss in 13:57 ab (Platz 44, damit um 20 sec schneller als
bei seinem ersten Lauf 2010). Die Summe der drei Zeiten ergab den
hervorragenden 5. Platz in der Teamwertung der Herren. Der 3. Platz war
heuer unerreichbar (da hätten alle drei 13:00 laufen
müssen). (Rudi Cerny scheint ein zweites Mal in der Ergebnisliste
auf Platz 198 in 15:07 auf, da er für seinen Arbeitgeber auch noch
startete - bei fast einer Stunde Startzeit ist dies locker
möglich.) Nichtsdestotrotz zufriedene Gesichter, denn alleine die
Stimmung bei diesem Event ist sensationell. (Fotos: Johann Newetschny)
LTU-Staffel beim Austria-Triathlon in Podersdorf (25.8.)
Wie schon 2010 (10. Staffelteam mit Schwimmer
Martin Leirer, Radfahrer Joachim Mödlagl und Läufer Erich
Scharf, Endzeit 4:32:22) nahmen auch heuer drei LTUler den
Staffelbewerb der Halbdistanz des Podersdorf-Triathlons in Angriff. Im
sehr seichten Neusiedlersee ging Martin Leirer um 7 Uhr auf die 2km
Schwimmstrecke (man kann ruhig "ging" schreiben, denn gehen ist
durchwegs möglich, jedoch ist man mit schwimmen doch schneller).
Als 17. verließ er nach 35:45 die Badewanne und übergab an
Joachim. Der hetzte in der bereits einsetzenden Hitze über die
3x30 km Radstrecke in 2:20:11 (als 11.) und damit um fast 13 Minuten
schneller als 2 Jahre zuvor. Rudi Cerny begab sich dann bei knapp 30
Grad in die Hölle (so heißt die Laufstrecke in Podersdorf)
und lief den Halbmarathon in schweißleidenden 1:27:40 (9.). In
Summe ergab dies eine Endzeit von 4:24:59 und somit Platz 9. Wenig
später in 4:51:17 erreichte Rudi Langsteiner das Ziel als 119. im
Einzelbewerb, doch einigermaßen zerschunden mit einsetzenden
Schmerzen, landete er doch überschlagsmäßig auf der
dritten Radrunde in einem burgenländischen Acker (das Weiterfahren
war glücklicherweise möglich und auch beim
anschließenden Laufen waren die Abschürfungen noch nicht
spürbar). Während die Waidhofner Recken im Ziel bereits das
Erdinger alkoholfrei genossen, machte sich Alex Frühwirth - der
Mister Podersdorf (6maliger Sieger dort) gerade auf die letzte Radrunde
- der Marathon stand ihm dann auch noch bevor. Obwohl er seine
Laufstärke auch hier ausnutzen konnte, reichte es dann bei seinem
51. Triathlon "nur" zur Blechmedaille.
10. Schönfelder Dorflauf (18.8.)
Ein
starkes Auftreten lieferte der LTU beim Jubiläumsdorflauf in
Schönfeld an der Wild. Sicher auch, weil die Organisatoren dort
großteils unserem Verein angehören, ist Schönfeld ein
begehrtes Laufziel der Waidhofner. Die Strecke ist aber keineswegs
einfach (Florian Habersberger bezeichnete den letzten Teil der
Dorfrunde treffend als "Sadistenschleife", weil man dort doch unter
Aufsicht der Zuschauer ganz schön eingehen oder doch noch einmal
ordentlich aufdrehen kann). Im Schülerlauf stellte sich wieder
Zeno Eggenweber als der beste seiner Klasse heraus. Fast wäre der
LTU mit 12 Teilnehmern beim Benefizlauf sogar noch unter die drei
größten Gruppen gekommen. Jedenfalls konnten für diesen
Benefizlauf zahlreiche Starter (137 Gemeldete) gewonnen werden, die den
guten Zweck unterstützen: die Bezahlung des LKW-Transportes mit
vor Ort gesammelten Hilfsgütern nach Rumänien, für alle
sichtbar im Ortsgebiet aufgestellt. Für den Hauptlauf waren
weitere 15 LTU-Starter gemeldet, davon gab es 8 Stockerlplätze zu
verzeichnen. Bester war Erich Scharf auf Platz 4, der sich 6 Wochen vor
dem Berlin-Marathon in hervorragender Form befindet. Beim
abschließenden Staffellauf waren unsere Vereinsläufer wieder
in unterschiedlichen Teams zu finden. Zur Absicherung des 5. Endplatzes
liefen "Die Waidhofner" in Schönfeld ebenfalls auf Platz 5. Der
Sieg ging an das Team ULC Horn 5, die damit auch die Endwertung des
Staffelcups gewannen und 250 Euro Preisgeld unter sich verteilen
konnten.
Laufsport vom dritten Augustwochenende
Sandra Lebersorger nimmt am 19.8. beim
Kärnten-läuft-Halbmarathon teil (1:58:51). Weils gleich in
einem ging, lief sie 2 Tage zuvor auch den
Kärnten-läuft-Nightrun: 4,255 km in 22:09 (Platz 135).
Laufsport vom zweiten Augustwochenende
Eisenmann in Litschau: Das Team des LTU Waidhofen (Emmerich Kuttner,
Joachim Mödlagl und Erich Scharf) wird beim Sprint-Staffelbewerb
2.bestes Team. Martin Leirer belegt beim Sprint-Einzelbewerb Platz 18 (nach einem sehr "bestürzten" Rennen - Bericht gibts hier), Gregor Holzinger wird 41.
Beim echten Eisenmann wurde Rudi Langsteiner 30.
Marktlauf in Ravelsbach: Über 5 km belegt Günther Franz Platz 3 und Nico Layr Platz 9
3. Echsenbacher Kirtagslauf (28.7.)
Wer zehn Mal den Horner Stadtlauf
gelaufen ist, wird sich wahrscheinlich nicht mehr erinnern, wie das
beim dritten Lauf dort so war. Wer aber zehn Mal den Echsenbaher
Kirtagslauf gelaufen sein wird, der wird auch dann noch genau wissen,
wie das beim dritten Lauf damals so war: vereinfacht gesagt
außergewöhnlich! Innerhalb kürzester Zeit wechselte das
Wetter von schön und warm auf unwettermäßiges Gewitter
mit Sturm, Blitzen und Starkregen. Die Gefährlichkeit der
Bedingungen war durchaus bedenklich, wenngleich es die Läufer
fallweise nicht so empfunden haben werden. In nahen Wäldern legte
der Sturm Bäume um, während es entlang der Laufstrecke bei
abgefetzten Ästchen und einem umgekippten Absperrgitter blieb.
Seitdem beim Lauf auf die Zugspitze in Bayern 2 Läufer im
vorhergesagten Schneefall gestorben sind und ein deutsches Gericht
feststellte, dass hier den Veranstalter eine
Sorgfaltsnachlässigkeit trifft und er haftbar ist, verlangen
solche Bedingungen auch bei uns den Veranstaltern einiges an
Fingerspitzengengefühl ab, kann man doch bei einem wetterbedingten
Unfall schnell vor dem Kadi landen (da nützen Sätze wie "der
Veranstalter übernimmt keine Haftung" auch nichts, denn das
Gericht hat es ja schon anders festgestellt). Ein Abbruch des Rennens
würde daher durchaus immer im Bereich des Möglichen scheinen.
Wäre das Unwetter auch nur 7 Minuten früher in Echsenbach
angekommen, so hätte es mit Sicherheit auch keinen Hauptlaufstart
mehr gegeben. So aber waren die Läufer schon unterwegs und das
Rennen konnte glücklicherweise ohne Unfälle durchgezogen
werden (den Staffellauf erwischte es dann doch noch, abgesagt zu
werden, obwohl viele Läufer diesen auch noch machen wollten, nach
dem Motto: "nass sind wir eh schon").
Zum sportlichen aus LTU-Sicht: Kerstin Zwinz, noch bei Hitze und Sonne
im Kinder-1-Bewerb unterwegs, wurde Zweite dieser Klasse. Zeno
Eggenweber siegte im Schüler-1-Lauf genauso wie Nico Layr, der
dann den Jugendbewerb als letzten Lauf im Trockenen gewinnen konnte
(wie auch schon in Zwettl). Im Hobbylauf übernahm Zenos Vater die
Startnummer seines Sohnes und lief als 7. ins Ziel. Oliver
Tüchlers Ziel war es, schneller als sein Lehrer Michael Weiss zu
sein, was ihm auch eindrucksvoll gelang (Platz 16 vor Platz 21 mit 34
Sekunden Vorsprung). Im anschließenden Hauptlauf setzte der
phasenweise übermächtige Sturm den Läufern gar nicht so
sehr zu - die Leistungen sind durchaus mit
Schönwetterbedingungen vergleichbar. Andi Silberbauer
überholte noch in der letzten Runde den bislang Führenden
Alois Redl. Platz 10 und 11 gingen an Joachim Mödlagl und Erich
Scharf (Joachim war nach seinem Triathlonabenteuer in Echsenbach nur
Erichs Tempostütze). Der Silberpokal der M50 ging an Günther
Franz, der vierte Platz dieser Klasse an Josef Filler. Am schnellsten
unter der warmen Dusche war der Echsenbacher Roland Kerschbaum, der nur
wenige Sekunden nach dem Zieleinlauf schon bei sich zuhause die
Kleidung wechseln konnte (Platz 29, 6. in der M20, unmittelbar vor
Herbert Schuh und weitere 4 Plätze vor Johann Handl). Rudi
Langsteiner, Christian Moldaschl, Erwin Handl, Maximilian Hiess und
Franz Lauter komplettierten die Herrenabordnung des LTU. Beste Dame des
LTU wurde erstmals unser Neuzugang Carina Lauter (auch mit dem ersten
Pokal auf Platz 3 der M20). Ihr folgten noch Susi Wechtl, Kerstin
Wimmer, Michaela Wittmann und Monika Dittmann.
In der Hoffnung, dass es vom Wetter her kaum schlechter kommen kann als
2012 (2010 und 2011 war es ja "nur" kalt und nass), wird es auch im
nächsten Jahr den Echsenbacher Kirtagslauf geben.
Joachim Mödlagl trotzt erfolgreich der Hitzeschlacht beim Ironman Klagenfurt
Diese Hitze wünscht man nicht einmal
seinem größten Feind, schon gar nicht bei 180 km Radfahren
und Marathonlaufen! Bis zu 36 Grad zeigte das Thermometer in Klagenfurt
und Umgebung am 1. Juli, als an die 2.700 Ironmen und Ironwomen eine
der größten Herausforderungen des Leichtathletiksports
annahmen.
Joachim Mödlagl wagte nach 2008 (11:36:31, Rang 1321) und 2010 (Aufgabe
wegen Magenproblemen) heuer wieder dieses Abenteuer. Im Schwimmen etwas
langsamer als 2008, was sicher auch am Neoprenverbot lag, legte er dann
beim Radfahren einiges vor und matchte sich dabei ziemlich zeitgleich
mit der Waldviertler Triathletin Christina Lechner. Diese hatte dann
vor dem Lauf eine schnellere Wechselzeit und war beim Marathonstart
wiederum vor Joachim. Abermals überholte er sie, diesmal bereits
kurz nach dem Beginn. Eine im Verhältnis zu vielen anderen sehr
solide Laufleistung brachte ihn noch weit nach vorne. Die einzelnen
Zwischenplätze: Schwimmen Platz 1032, Radfahren Platz 850, Laufen
Platz 481. Ergibt in Summe den tollen Platz 533 in einer Bestzeit von
11:15:27.
Sensationell gut lief es auch für Alexander Frühwirth als
Gesamt13. und drittbester Österreicher in 8:53:23 (nach dem Radfahren war er
noch 5. Österreicher). Christina Lechner finishte in 11:54:22 als 36. Dame
Ergebnisse auf der Ironman-Hp
Laufsport vom 4. Juniwochenende
23.6. 24. Zwettler Sparkasse Stadtlauf mit
zahlreicher LTU-Beteiligung. Stockerlplätze erreichten: Nico Layr
(1. MJ), Günther Franz (2. M50) und Eva-Maria Rabl (2. W20; sie
wurde auch Gesamtdritte bei den Damen). In der Staffelwertung
erreichten "Die Waidhofner" mit Veronika Limberger, Rudi Cerny,
Günther Franz und Erich Scharf Rang 2. Weitere LTUler in Staffeln:
Eva-Maria Rabl, Andi Zechmeister, Nico Layr.
24.6. 12. Ruppersthaler Weintraubenlauf - 5 km: Rudi Cerny 4. (1, M40), Nico Layr 23. (1. U18)
Laufsport vom 3. Juniwochenende
16.6.: Spannberg City Run: 16. Günther Franz (1. M50), 25. Josef Filler (5. M50), 32. Johann Handl (2. M55). Ergebnisse hier
16.6.: Triathlon in Langau - Waldviertelman: 7. Christian Lamatsch;
Staffel weiblich 1. "Mission Possible ?" u.a. mit Anita Stocklasser.
Ergebnisse auf fitlike
17.6.: Neufeld-Triathlon (1,5/40/10,2): 26. Leirer Martin 2:19:10. Ergebnisse hier
Laufsport vom 2. Juniwochenende
10.6.: 5. Retzer Weinberglauf - 5 km:
1. Rudolf Cerny (18:02, 1. M40), 2. Erich Scharf (18:19, 2. M40), 7. Nico Layr (20:44, 1. MU18). Ergebnisse auf fitlike
18. Waidhofner Sparkasse Stadtlauf
Ein Tag der Rekorde: Streckenrekord im Hauptlauf bei Damen
und Herren, Teilnehmerrekord beim Benefizbewerb und ebenfalls Teilnehmerrekord
bei den Nachwuchsbewerben. Was führte zu diesen Rekorden? Die ersten Anzeichen
traten eine Woche vor dem Lauf auf. Da kamen erste Anmeldezettel von
Schulklassen zurück. Recht schnell war absehbar, dass die eigenen drei
Schulbewerbe sehr stark belegt sein werden. Auch nach dem langen
Pfingstwochenende und selbst noch am Donnerstag trudelten Klassenanmeldungen
ein. Das war der Zeitpunkt, wo die 500 vorgesehenen Startnummern für die
Nachwuchsbewerbe alle vergeben waren. Doch da eckte es auch schon in anderen
Bereichen: am Mittwoch kam die Ankündigung, dass Dobersberg mit einer starken
Gruppe im Benefizlauf antreten wird. Waren zu dieser Zeit 450 Vormeldungen
bekannt (speziell die Sparkasse mit 290 Nennungen trug dazu wesentlich bei), so
wurden diese nun verdoppelt: „Wir haben auch fast so viele“, meinte
Dobersberg-Gruppenchefin Gabi Schmid. Erste Sorgenfalten bei der Startnummerndistribution
und die Erkenntnis: wir müssen Startnummern nachdrucken lassen, denn das kann
sich nicht ausgehen. Somit wurden noch Mittwochabends weitere 550 (zu den schon
vorhandenen 1.500 Stück) geordert (und 24 Stunden später geliefert;
letztendlich sollten auch diese nicht ausreichen). Bei Anmeldeschluss am
Donnerstag spätabends waren dann bereits 1.437 Nennungen aus 23 Gruppen
vorhanden. Mit Nachmeldungen blieb der Zähler am Freitag beim Benefizstart bei
1.578 stehen. Höchste wohl je im Waldviertel vergebene Startnummer war die
Nummer 1407; die stärkste Gruppe „Wir Dobersberger“ mit 465 Teilnehmern.
576 Finisher erhielten Minuten vor dem Benefizbewerb ihr
Ergebnis für das Mitmachen bei den Nachwuchsbewerben (und noch während des
Benefizbewerbs ihre Siegerehrung für die jeweils besten drei der
Altersklassen). Der LTU hatte ob der motivierten Schulklassen tief in die
Tasche zu greifen: 26 Klassen erhielten die Antrittsprämie von 50 Euro, weitere
10 Klassen waren zu 100-Prozent im Ziel und cashten dafür die ausgeschriebenen
100 Euro Bestenprämie.
Der Hauptlauf schrammte nur knapp am Teilnehmerrekord
vorbei: mit 168 Finishern fehlte nicht viel auf die bisherige Bestmarke aus
2004 (170). Ein anderer Rekord würde jedoch fallen. Das stand fest, als ein
Mail von Zsolt Benedek beim Veranstalter einging. Er hätte einen guten Kenianer
und eine gute Ungarin, die gerne bei uns laufen würden, ob dies möglich sei.
Die gewünschten Kostensätze für das Antreten waren natürlich auch angeführt. Wir
lehnten dankend ab. Zur Klarstellung: in Waidhofen darf jeder laufen, jedoch
Antrittsprämien zahlen wir ausnahmslos nicht. Dies kommunizierten wir auch in
diesem Fall so. Doch Zsolt ließ nicht locker (mittlerweile wissen wir auch,
warum die Beständigkeit so groß war: die Ergebnislisten von Pucking am 2.6. und
Mondsee am 3.6. zeigen es deutlich…). Er wolle mit seinen Stars auch ohne
finanzielles Zubrot kommen (sie waren sich der Streckenrekordprämien offenbar
sehr sicher). Dem stimmten wir zu, wohl wissend, dass die Cuppunkte darunter
sehr leiden würden (aber am 13. Mai 2005, als Alois Redl den alten Rekord
erlief, taten sie dies ja auch). Und so dürften wir uns ab nun „Internationaler
Stadtlauf“ nennen. Die neue zu unterbietende Bestmarke liegt bei 21:02,
aufgestellt mit Souveränität und lockerem Nasenputzen beim „Zieleingang“ durch
Elisha Kiprotich Sawe. Die Konkurrenz war aber nicht schwach: Triathlet Martin
Hofbauer vom ULV Krems, 24-Stunden-Laufbandlaufen-Weltrekordhalter Rainer Predl
und Profi-Pacemaker Thomas Bosnjak (ausgestattet mit Helmkamera – der Film wir
hoffentlich bald wo im Internet auftauchen) sind durchaus keine Unbekannten.
Einmal mehr hielt auch Bernhard Höllrigl mit dem 4. Platz stark dagegen.
Während die Cuppunkte der Herren bereits beim 2. Platz auf nur 91 gesunken
waren, schaute es bei den Damen doch nicht so trist aus. Zita Kacser vom
Benedek-Team siegte in 26:42, Marion-Vera Forster mit nur einer Minute
Rückstand und Eva-Maria Rabl mit knapp einer weiteren Minute erreichten
immerhin noch 96 und 93 Punkte. Der Damenanteil betrug beim Hauptlauf 20
Prozent – der Pokalanteil gendergerechte 50 Prozent!
Am 24. Mai 2013 gibt’s die nächste Auflage. Ob dann, wie vor
2 Jahren von Erich Scharf prophezeit, „eine weitere Steigerung nicht möglich
ist“? – man wird’s sehen. Es wird zumindest wieder einige kleinere Änderungen im Zeitablauf geben.
06.05.2012 Salzburg Marathon
Als LTU-Läufer am Start: Hans-Jürgen Fanter: Für mich
war das pers. gesteckte Ziel beim Salzburg Marathon für meinen 4 Marathon
Verbesserung meiner PB vom VCM 2011 3:39:42 unter 3:30. Gut vorbereitet mit
fast lückenlos erfülltem 14wöchigen Trainingsplan legte ich top motiviert los.
Ein kleines Hoppala passierte gleich bei km 1. Aufgrund einer kleinen
Unachtsamkeit übersah ich einen Wegweiser in der Mitte der Straße und nahm
diesen mit voller Wucht. Glück im Unglück: nur eine Schürfwunde am rechten Knie
– keine wirkliche Behinderung. Die Bedingungen waren in der ersten Rennhälfte
sonnig und fast schon zu heiß. Ich lief nach Plan – meist im Sog des
3:30er-Ballonläufers – den Halbmarathon in 1:45:59,5. Auf der 2 Hälfte fehlte
mir jedoch einerseits die Kraft und andererseits war auch der relativ starke Gegenwind
etwas störend. Die abkühlenden Temperaturen aufgrund des herannahenden Regens
waren von Vorteil. Die Zeiten des 3 und 4 Abschnittes (1:00:21.2 und 1:01:44,9)
machen die “Tempoverringerung” deutlich. Getreu dem Motto niemals augeben
finishte ich schließlich mittels Zielsprint in 3:48:05,6.
Mein pers.
Resümee: schöner Marathon (jedoch etwas “Langatmige Teilstücke Richtung
Hellbrunn und wieder retour), gutes Event – einmal gesehen weiß aber nicht ob
ich wieder teilnehme (ich möchte die österreichischen und in weiterer Folge auch div. Auslandsmarathons finishen) ,
pers. Ziel leider nicht erreicht => nächster Anlauf: Graz-Marathon im Herbst
unter 3:30h
Mein pers.
Lehre: selbst dei Beste Vorbereitung garantiert noch keinen perfekten
Wettkampftag (Verfassung und äußere Bedingungen). Optimal Einteilung und
Tempodisziplin sind oberstes Gebot jedoch ohne Risiko kein Erfolg!
Somit heißt
es fleißig weiter trainieren, Freude am Laufsport ausleben und ich kann die
Faszination Marathon nur jedem empfehlen - denn einmal gepackt kommt man nicht
mehr so schnell los.
Rudi Cerny: Es
bewahrheitet sich halt immer wieder, dass ein Marathon eigene Gesetze
kennt.
Irgendwelche Hochrechungen aufgrund bereits erbrachter Leistungen
gelten
bestenfalls dann, wenn der Trainingsumfang beträchtlich war.
Äußere Umstände,
etwas Müdigkeit oder sonstige körperliche Kleinwehwehchen
tragen das ihre dazu
bei, dass Hochrechnungen oftmals nicht funktionieren. Obwohl es bei mir
sicher
Jammern auf hohem Niveau ist, denn unzufrieden darf ich nicht sein
– die
Marathons mit besserer zweiter Hälfte kommen halt noch seltener
als Schaltjahre
vor… Sicher war die VCM-HM-Zeit von unter 1:19 eine gute
Vorgabe, um beim
Salzburg-Marathon erneut an der 2:50er-Grenze zu kratzen. Dass es dann
2:51:53
wurden, scheint zwar kurzfristig eine Zielverfehlung zu sein, aber
trotzdem ein gutes Ergebnis. Es war ein hartes Stück Arbeit, das
wurde mir bereits am Ende der ersten langen Gerade am südlichsten
Wendepunkt in Hellbrunn bewusst. Die Kilometer wollten nicht so recht
herausrollen, waren doch relativ anstrengend. Keine Spur davon, dass
ein schnelleres Laufen problemlos möglich wäre. So
kämpfte ich mich durch die erste Runde zur Halbmarathonmarke - die
Zeiten (der anvisierte Viererschnitt) passten da noch. Der Beginn der
zweiten Runde stellt in Salzburg (eigentlich bei allen
Zweirundenmarathons) die Weichen, wie es weitergehen wird. Denn
plötzlich ist man sehr alleine - die Halbmarathonis sind weg. Und
so wurde es ein einsames Rennen immer im ziemlich gleichen Abstand
hinter zwei Marathonläufer. Der Kampf wurde härter, und bei
Kilometer 28 war die erste Kampfrunde verloren: der Viererschnitt
wechselte abrupt auf 4:15. Interessanterweise wurde der Abstand zu
meinen Vorläufern aber nicht größer - offenbar mussten
auch sie nachlassen. Und so ging die Bein- und Kopfarbeit in das letzte
Drittel, immer in der Hoffnung, dass bei der nächsten
Kilometertafel der Blick auf die Uhr nicht zum Schock wird. Der kam
aber nicht. So manchen Läufer durfte ich Richtung Ziel sogar noch
überholen. Und wenn man einmal beim 40er Richtung Mirabell
unterwegs ist, gibt es ohnedies kein Halten mehr. Die zwischenzeitlich
hochgerechneten 2:53 blieben dank guter Schlusskilometer doch in
einiger Ferne. Und Cola und Bier bei endlich entspannten Beinen
zischten im Ziel so richtig.
Mein Resümee: Klar gibt es schönere Strecken mit mehr
Zuschauern. Aber wenn man Meisterschaften läuft, soll das kein
Kriterium sein. Von der Attratkivität her beschränkt sich der
Salzburg-Marathon auf einige wenige Kilometer, der Rest besteht aus
relativ viel Natur mit immerhin 3 km befestigtem Schotterweg (den es
wohl nicht gleich wo auf einem Stadtmarathon geben wird). Jedenfalls
empfinde ich die Strecke generell als nicht schwierig - Wien hat da
wesentlich mehr Tücken zu bieten. Es wird also nicht mein letzter
Salzburg-Marathon gewesen sein.
|
01.05.2012 Maissauer Stadtlauf
Selten war es an einem 1. Mai
heißer als heuer (obwohl beim Weitersfelder Volkslauf, der meist
am 1. Mai stattfand, war es schon auch immer recht heiß). Scharfe
30 Grad über null verlangten allen Teilnehmern beträchtliches
Durchhaltevermögen und Schweiß ab. Ein umfangreiches
Programm wurde bereits ab den Vormittagsstunden mit dem Duathlon
gespielt. Zusammen mit den nachmittäglichen Bewerben ergaben sich
viele verschiedene Wertungen. Die LTUler waren vorwiegend in den
Laufbewerben zu finden. Kerstin Zwinz (4. WU8) und Nico Layr (2. MU18)
traten als erste an. Beim Hobbybewerb, der in Maissau Businessrun
hieß, konnte Andi Zechmeister der 3. Platz erringen. Richtig
heiß war es dann um 16.15 Uhr beim Hauptlaufstart über 9,32
km. Über 150 Starter schwitzten auf Maissauer Asphalt. Erich
Scharf, noch leicht müde vom 40er-Feiern, kam mit den Runden immer
besser in Fahrt und macht Platz um Platz bis zum Rang 13 gut,
überholte in der letzten Runde auch noch Günther Franz, der
als 18. finishte. Beide wurden damit 2. in ihren Altersklassen. Weiters
am Podest: Herbert Schuh (3. M55). Bei den Damen durfte sich Eva-Maria
Rabl sogar aufs Gesamtpodest freuen, beendet sie den Maissauer Lauf
doch als sehr gute Gesamtdritte. Auch hier gab es einen weiteren Pokal
für Susi Wechtl. Beim abschließenden Viererstaffellauf, dem
ersten Bewerb zum Waldviertler Staffelcup, war wohl an Siegchancen kein
Gedanke zu verschwenden. Gekämpft wurde trotzdem. Als Team "Die
Waidhofner" traten Rudi Cerny, Günther Franz und Erich Scharf
(zusammen mit der Startläuferin Valerie Grabner) nochmals an und
erkämpften sich den guten 5. Platz. Der Sieg ging an die ULC Horn
Youths, wo mit Nico Layr wiederum ein LTUler mitfeiern durfte.
|
22.04.2012 Linz-Marathon
Halbmarathon:
9. Joachim Mödlagl 1:17:03 (M30 2.)
37. Erich Scharf 1:21:01 (für 21,1 km, mit besonderer Startnummer 4020 = die Postleitzahl von Linz)
245. Roland Kerschbaum 1:30:16
Marathon:
220. Josef Filler 3:20:24 = persönliche Bestzeit
|
15.04.2012 29. VCM
Marathon:
Michael Pavlecka 3:23:14 pB (1004.), Christian Mayer 3:26:51 pB
(1198.), Reinhard Zettel 3:34:04 (1650.), Wolfgang
Bruckner 3:46:30 (2397.), Sandra Lebersorger 3:56:40 pB (3138.)
Halbmarathon: Rudolf Cerny 1:18:52 (46.), Stefan Scheidl 1:35:00 pB
(817.), Walter
Schubert 1:38:17 (1181.), Eva-Maria Rabl 1:39:33 (1365.),
Hans-Jürgen Fanter 1:41:58 (1691.), Christian Moldaschl 1:53:39
(4159.),
Coca-Cola-Run über 4,2 km: Nico Layr 18:19 (74.)
|
18.03.2012 13. Wien Energie Halbmarathon
Beim 13. Wien-Energie-Halbmarathon
waren am 18. März bei frühlingshaftem Wetter folgende
LTU-Läufer erfolgreich dabei: 33. Erich Scharf 1:21:15; 120.
Josef Filler 1:28:39; 123. Roland Kerschbaum 1:28:41; 249. Michael
Pavlecka 1:34:39. |
10.03.2012 1. Lasseer Raiffeisen 6-Stundenlauf
Reinhard Zettel is back: Unser Ultraläufer war nach einer längeren privaten Laufauszeit am 10. März beim 1. Lasseeer Raiffeisen 6-Stunden-Lauf
dabei. Mit Rang 52 und einer Endleistung von 57.916 Metern klassierte
sich unser Ausdauergenie genau in der Hälfte des Finisherfeldes (Ergebnisse).
Am Bild Reini mit Rainer Predl, dem Weltrekordhalter im
100-km-Laufband-Laufen (7h 15 min 8 sec, aufgestellt am 17.12.2011).
Diesen Ultra-Laufstar werden wir heuer noch einmal näher erleben
dürfen... |
18.02.2012 14. Waldviertler Crosslaufserie
Mit
dem
Ende der Crosslaufserie ist es an der Zeit, einen umfangreicheren
Bericht der
Nachwelt zukommen zu lassen, gab es doch in der 14.Crosslaufserie
einige
Änderungen. Zwettl als Startort der Serie trat nicht mehr an,
wurde aber
kurzerhand durch einen würdigen Ort vertreten. Nachdem es in
Schrems keinen
Silvesterlauf mehr gibt, bot es sich geradezu an, dort einen Crosslauf
auszutragen. Schöne Laufstrecken gibt es in den Waldviertler
Wäldern ja
wirklich genug. So entwickelte sich Schrems gleich als optimaler
Startpunkt und
wurde, auch angesichts des passablen Wetters (wobei wir heuer wirklich
bei
allen Läufen von Wetterglück wie noch nie reden durften),
geradezu gestürmt
(mancher Waldviertelcuplauf im Sommer hat nicht so viele Starter
über die
Langdistanz). So richtig mystisch präsentierte sich der
Waldviertler Granitort. Dass um Alois Redl beim Crosslauf heuer wieder
niemand
herumkommen wird, stellte er dort gleich unter Beweis. Auch Bettina
Zelenka gab
bei den Damen dort bereits die Favoritenrolle vor. Beide sollten ihre
Erfolge
bei den nächsten Starts wiederholen und somit sehr früh als
Cupgewinner
feststehen.
Ende November in Schwarzenau gab es keine streckenbedingten Änderungen
gegenüber dem Vorjahr. Erstaunlich war, dass viele Oberösterreicher den Weg ins
Waldviertel gefunden hatten, die über die unkomplizierte und rasche Abwicklung
der Läufe restlos begeistert waren und ihr weiteres Kommen zusagten.
Horn
wartete am zweiten Einkaufssamstag im Advent mit kompletter Änderung der
Strecke auf. Direkt hinter dem EKZ wurde eine urige Laufstrecke auf dem Kuhberg
gefunden, die von Läufern geradezu gestürmt wurde. Horn war wiederum der
Austragungsort der Crosslaufserie mit den meisten Startern. Da bot es sich an,
die Kinder in einem eigenen Bewerb vor den Erwachsenen auf die Strecke zu
schicken, war doch der Startbereich mit dem Steig durch die Bäume nicht für zu
große Starterfelder geeignet. Etwas überrascht wurde in Horn so mancher obere
Waldviertler, der angesichts der Wärmegrade ober dem Brunner Berg mit „Sommerlaufsachen“
unterwegs war und dann in der kalten Horner Nebelsuppe mit kurzer Hose etwas
bibbernd aus der Wäsche schaute.
Die übliche
Angst vor vielem Schnee in Echsenbach war heuer unberechtigt. Doch hielt ein
kalter Wind ganz schön dagegen und sorgte kältebedingt für einheitliche
Laufbekleidung (kurze Hosen fielen nicht auf). Echsenbach wartete erstmals mit
einer kurzen Laufrunde für den Nachwuchs auf, da die bisherige lange Runde so
manchem Kind doch ordentlich die Kraft raubte. Alois Redl fixierte in
Echsenbach mit dem vierten Sieg den Erfolg in der Crosslaufserie und konnte
sich fortan bei den verbleibenden zwei Crossläufen als Teekocher und Mitjogger
vergnügen.
Fast alles
neu in Gmünd: Der Crosslauf in der Blockheide hatte außer dem Startpunkt fast
nichts mit der alten Streckenführung gemein. Drei Runden durch den Wald
Richtung Hoheneich auf relativ windgeschützter Strecke gab es zu bewältigen. Der
Berg zur Aussichtswarte als Zielanstieg brachte noch so einige Überraschungen
in der Reihung mit sich. Es wäre nicht Gmünd, gäbe es dort keinen Schnee:
pünktlich zum Start des Crosslaufs um 14.30 Uhr präsentierte sich die
Landschaft in dichtem Schneetreiben verhüllt und sorgte für weiße Haarpracht
der Läufer.

Waidhofen
als Schlusspunkt am 18. Februar hatte im Vorfeld mit hartem
Winterwetter zu
kämpfen. Nach zwei Wochen Kälteperiode sorgten Schnee und
Wind am Golfplatz für
einige Verwehungen, die aber vor dem Lauf mit zwei Schneefräsen
noch aus der
Laufbahn geräumt wurden. Am Lauftag selbst präsentierte sich
das Wetter aber
von seiner freundlicheren Seite und erlaubte den Athleten, bei der
Kleidung wieder zu sparen. Interessant war auch das Antreten von Martin
Leirer, der seit Juni 2004 keinen Wettkampf mehr absolvierte und nun im
ersten Versuch seit fast 8 Jahren mit dem 14. Platz auf passende
Trainingsform verweisen kann.
Somit
blieben in dieser 14. Crosslaufserie extreme Wetterbedingungen aus. Sicher mit
ein Grund, dass ein absoluter Teilnehmerrekord verzeichnet werden konnte: mit
529 Finishern konnte die Bestmarke der 10. Crosslaufserie 2007 (518 Teilnehmer)
überboten werden (nicht einmal bei den beiden letzten Serien mit jeweils sieben
Veranstaltungen gab es so viele Starter). Teilnehmerstärkster Event 2011 war
der Crosslauf in Horn (117), die wenigsten Läufer gab es zum Abschluss in
Waidhofen (73). Dass die Crossläufe heuer einen derart großen Zuspruch zu
verzeichnen hatten, sollte die Veranstalter zum Nachdenken animieren: da wär
noch mehr drinnen. Die Strecken sind derzeit wirklich sehr toll, die
Veranstaltungen unkompliziert, schnell und perfekt organisiert. Ein siebenter
derartiger Bewerb könnte durchaus Zuspruch finden.
Läuferisch
waren wie schon erwähnt Alois Redl und Bettina Zelenka
unerreichbar. Alois
gewann damit bereits die 11. Crosslaufserie, Bettina gewann gleich die
letzten
6 Serien hintereinander. Dahinter warten allerdings gute Konkurrenten
auf ihre
Chance: In Gmünd und Waidhofen wurde Marion-Vera Forster vom LT
Gmünd bereits
etwas gefährlich. Bei den Herren spielten Andreas Silberbauer und
Andi Kainz
durchaus mit, Alex Frühwirth gab starke Leistungszeichen von sich.
Auch Hermann
Weixlbraun vom SC Zwickl Zwettl bewies Waidhofen mit dem 5. Platz
aufsteigende
Form. Für Spannung sorgte er auch damit, dass er im Kampf um den
3. Platz der
M30 bis zum letzten Termin mitspielte und gegen Erich Scharf siegreich
blieb
(Rudi Cerny auch noch mit Chancen auf diesen Platz verweigerte
bereits).
Günther Franz spielte abermals seine hervorragende Winterform aus.
Allgemein
bewies sich der LTU Waidhofen als Crosslaufverein: Gemeinsam mit dem
ULC Horn
brachten wir 13 Teilnehmer in die Endwertung. Nur bei den
Pokalplätzen waren
Horn und der LT Gmünd erfolgreicher als wir. Die
All-Time-Fleißigsten wiederum stellt der LTU: von den bisher
ausgetragenen 86 Crossläufen seit 1998 war Emmerich Kuttner bei 75
dabei. Günther Franz hält mit 71 Starts den 2. Platz in der
Fleißigstenliste, Erich Scharf mit 58 sowie Johann Handl mit 55
Ergebnissen finden sich noch unter den besten 10.
Video vom Waidhofner Crosslauf (von Werner Vlcek)
Video von der Crosslaufserie-Siegerehrung (von Werner Vlcek)
Fotos vom Waidhofner Crosslauf (von Werner Vlcek)
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