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31.12.2014 - Silvesterlauf in Gmünd
Ehre wem Ehre gebührt - es ist schon zu einer schönen Tradition geworden, zu Silvester in Gmünd mannschaftsstark anzutreten. Und wir haben es wieder geschafft: mit 50 Teilnehmern hat der LTU Waidhofen abermals das Podest der stärksten Vereine erklommen: Platz 3!
 Doch das war nicht die einzige Auszeichung, wo LTU davorstand. Auch zahlreiche Einzelläufer durften sich über Pokale freuen: Platz 3 für Philipp Bartl in der MU10, Platz 1 für Laura Zwinz in der WU14, Platz 2 für Kerstin Zwinz in der WU10. Platz 5 in der Damenwertung für Elisabeth Reiter, Platz 6 in der Herrenwertung für unseren starken Neuzugang Alex Frühwirth (2. in der M40). Diese beiden werden ab Mitte Jänner auch unser Jugendtraining leiten.
Weitere Pokalläufer: Bernhard Höllrigl 3. in der M30 (gesamt 9.), Günther Franz 1. in der M50, Susi Wechtl-Bentz 2. in der W50, Manfred Böhm 3. in der M60.
Mit weit über 550 Teilnehmern waren so viele Läufer wie noch nie beim Gmünder Silvesterlauf. Gesamt gesehen ein würdiger Abschluss eines erfolgreichen Waldviertler Laufjahres.
ERGEBNISSE


Waidhofner Sportgala 2014





















Sportgala-Fotos


Infos und Berichte gibt es im Sportgala-Link
Ein stimmungsvoller Sportabend begeisterte am 27. Dezember 2014 über 450 Gäste im Stadtsaal Waidhofen. 11 Sportvereine aus dem Bezirk Waidhofen präsentierten ihre jeweiligen Sportler des Jahres 2014. Verein (Balls & Beats) und Aufsteiger (Markus Stocklasser) des Jahres als Sonderkategorien vervollständigten die beiden Ehrungsblocks. Das Publikum wählte danach aus den 11 Nominierten die Sportler des Bezirks Waidhofen. Karoline Löffler, Silke Frei und Viktoria Datler in der Kategorie Sportakrobatik siegten dabei überlegen mit 186 Stimmen vor Elisabeth Reiter (Laufsport, 81) sowie Karina und Regina Graf (Karate, 42).
Wir bedanken uns bei der regionalen Wirtschaft für die großzügige Unterstützung dieser Sportgala.

Die Sportgala-Videos von Werner Vlcek:
Video 1 (Vor der Gala und Eröffnung)
Video 2 (Ehrungen Teil 1)
Video 3 (Ehrungen Teil 2)
Video 4 (Ehrung Sportler des Jahres)
Gerne stellen wir gegen einen Unkostenbeitrag von € 15,90 eine Gesamt-DVD aller Videos zur Verfügung (DVD mit DVD-Steuerungsmenü und bedrucktem Wunschcover). Bestellungen  bitte direkt bei Foto Bruckner & Pruckner in Waidhofen (bis 15.2.)


Vorstand neu gewählt
Die jährliche Weihnachtsfeier des LTU Waidhofen war heuer gleichzeitig Generalversammlung, wo der Vorstand der Leichtatheltiksektion der Sportunion Waidhofen neu gewählt wurde. Nach einem umfangreichen Rückblick über die Leistungen und Aktivitäten des Vereins sowie seiner Läuferinnen und Läufer und dem erfreulichen Bericht des Kassiers über die Finanzgebarung trat die bisherige Führung um Obmann Manfred Böhm von ihrer Funktion zurück. Der Präsident der Sportunion, Hannes Wittmann, dankte den scheidenden Funktionären Manfred Böhm (Obmann) und Emmerich Kuttner (Kassier) für ihren jahrelangen Einsatz zum Wohle des Laufsportvereins.
Bei der Neuwahl wurde Erich Scharf einstimmig zum neuen Obmann gewählt. Anschließend wurden ebenfalls einstimmig die weiteren Funktionen gewählt: Obmann-Stellvertreter Joachim Mödlagl, Kassier Wolfgang Bruckner, sein Stellvertreter Emmerich Kuttner, Schriftführer Rudolf Cerny mit seinem Stellvertreter Herbert Grünstäudl. Als Dank für die jahrelange einwandfreie Vereinsleitung wurde Manfred Böhm zum Ehrenobmann ernannt und steht somit dem Laufsport im Waldviertel weiterhin mit Rat und Tat zur Verfügung.
... und ist natürlich auch weiterhin sportlich aktiv... (wie hier beim Crosslauf in Horn 5 Stunden vor der Weihnachtsfeier)



I nostri corridori alla Maratona di Firenze in 30 Novembre 2014: Rudi Langsteiner 3:06:51 (7.bester Österreicher), Elisabeth Reiter  3:17:15 (2.beste Österreicherin)







9. November 1989 - Fall der Berliner Mauer
Ein "Jahrhundertereignis", das sich in die Gedankenwelt jedes Einzelnen eingeprägt hat. Es wird behauptet, dass jeder noch weiß, was er an diesem Tag, als in Berlin die Mauer geöffnet wurde, gemacht hatte. Sozusagen beim ersten "nine-eleven" (das zweite "nine-eleven" im Jahr 2001 soll ja Ähnliches in den 
Gehirnen der Menschheit bewirkt haben). Einer aus unseren Reihen kann sich sicher noch erinnern, was er am 9. November 1989 machte: Geburtstag feiern, den 35. nämlich. Und nun, während in Berlin nach 25 Jahren nochmals die Mauer mittels Lichtpräsentation aufgebaut und in den Himmel geschickt wurde, feierte Gerhard Eichinger den 60. Geburtstag. Gerhard ist nicht "irgendwer" in der Laufszene, sondern trug wesentlich zum Erfolg des Laufsports im Waldviertel bei, ja machtedas Laufen erst so richtig "breitenfähig". Lange Jahre selbst erfolgreicher Läufer beim ULC Horn (und auch geeichter Schreiber und Dichter in den ULC-News) setzte er um die Jahrtausendwende organisatorisch einen nachhaltigen Schritt: als einer der Gründungsväter des LC Waldviertel und auch erster und langjähriger Obmann dieses Vereins trug er wesentlich zur Salonfähigkeit des Laufens im Waldviertel bei (ein Blick in die wöchentlichen NÖN-Ausgaben zeigt, dass dieser Sport mittlerweile allgegenwärtig ist). Ja, und nach wie vor erfreut uns Gerhard bei zahlreichen Laufveranstaltungen mit seinen fundierten Moderationen und sorgt dafür, dass Läufer und Zuschauer jederzeit genau über das Laufgeschehen informiert sind. "Die" Stimme des Laufsports im Waldviertel!
Der LTU wünscht auf diesem Weg nochmals Alles Gute, Gesundheit und noch viele Jahre eine feste Stimme.


18./19.10.2014 - Wolfgangseelauf, LCC Wien Marathon, Weinviertelcup
Der Weinviertelcup wurde wie in den letzten Jahren immer in Straßhof an der Nordbahn beendet. Heuer war dort nur Johann Handl dabei. Als 47. wurde er über die 10 km 1. in der M55. Das war auch sein toller Endplatz im Gesamtcup. Ebenfalls noch in der Endwertung: Josef Filler, knapp am Podest vorbei auf Platz 4 in der M50 sowie Günther Franz (mit 5 guten, aber für einen Topplatz in der Wertung zu wenigen Ergebnissen). Zur Wertung
Zwei hervorragende Bestzeiten im Halbmarathon des LCC Wien-Herbstlaufes: Rene Armberger kam als 23. in 1:22.06 ins Ziel. Rudi Langsteiner finishte in 1:23:33 und verbesserte seine Marke damit um 6 Minuten. Einem Top-Ergebnis beim Florenz-Marathon Ende November steht nichts entgegen. Weiters: Reinhard Kargl 1:38:28 und Siegfried Reiter 1:45:26. Alle Ergebnisse
Wolfgangseelauf,der Klassiker im Salzkammergut. Immer für einen Abwurf gut, leider auch heuer und auch in unseren Reihen. So manchem verließen vor dem Ende der 27 km die Kräfte, denn der Anstieg zu Beginn (siehe das Streckenprofil) hats ganz einfach in sich. Und beim Marathon ist der Anstieg fast bei der Hälfte - auch nicht lässig. Hans-Jürgen Fanter gab sich den Salzkammergutmarathon - seine Eindrücke:
Der Salzkammergut Marathon ist lt. Veranstalter österreichs größter Erlebnis- und Landschaftslauf!

Tolles Wetter – strahlender Sonnenschein ganztags jedoch leider fast etwas zu warm (ca. 20°C im Ziel), kupierter Beginn tlw. auf Schotterwegen von Bad Ischl nach St. Wolfgang, dann „Einstieg“ in die Klassikerrunde rund um den Wolfgangsee, ab km 18 geht’s tlw. ganz schön steil rauf zum Falkenstein (220hm) = aufgrund Steigung und der vielen tlw. langsamen „Wolfgangseegeher“ großteils nur im Gehen  möglich, anschließend (bis ca. km 21) das Ganze wieder steil bergab auf tlw. lockerem Schotter => extrem hart für die Muskulatur weil doch sehr ungewohnt, der Falkenstein hat mir ca. 10min „gekostet“!, dann geht’s auf tlw. schmalen, tlw. Schottwegen bzw. Straße entlang dem See über St. Gilgen und Strobl wieder zurück nach St. Wolfgang. Bei km 36 musste ich eine kurze Gehpause einlegen, zum Schluss hin ist es wieder ganz gut gelaufen. 

Endzeit: 3:53:22 – „den Umständen entsprechend“ bin ich ganz zufrieden => Fazit: wirklich toll organsierter (kostenloser Lauftechnik Check am Sa., Griaß Euch = kostenlose Pasta am Sa., sehr gute, ausreichende und „freundliche“ Verpflegung entlang der ganzen Strecke, reichliche Zielverpflegung (neben üblicher Zielverpflegung auch kostenlos Kaffee & Kuchen, Würstel mit Gebäck, kostenlose Massagen,…) Erlebnis- und Landschaftslauf aber kein „schneller, flacher Stadtmarathon“. Meinerseits auf alle Fälle zu empfehlen – vorzugsweise mit einem mehr oder weniger langen Aufenthalt am Wolfgangsee.

Die weiteren Waidhofner Ergebnisse (zum Vergrößern der Bilder auf die Fotos klicken):

Kinderlauf:

BARTL Philipp, 800 Meter:  4. Platz, M-U9 (0,10 Sekunden hinter Platz 3)

BARTL Katharina, 1200 Meter:  7. Platz, W-U12

5,2km:

Cheesy FUCHS 32:36

Thomas WAGNER 32:36

Katharina BARTL 34:59

Sabine MÖDLAGL 34:59

10km:

Erwin HANDL 49:33

Philipp BARTL 54:44

Herold BÖHM 54:58

Sabine BARTL 59:44

Marathon:

Hans-Jürgen FANTER 3:53:22

27km-Klassiker:

Mario BAUER 2:00:02

Joachim MÖDLAGL 2:03:23

Carina LAUTER 2:27:08

Franz LAUTER 2:32:35

Erich EGGENWEBER 2:34:30

Teamwertung „Running Friends“ – Marathondistanz 42,2 Kilometer, Mixed Bewerb:

Mödlagl Joachim 27 Kilometer

Bartl Philipp 10 Kilometer

Bartl Katharina 5,2 Kilometer

Platz: 13, addierte Gesamtzeit: 03:33 Stunden

Alle Ergebnisse


11:59:22 - Elisabeth Reiter auf Hawaii
11:59:22 - das ist Elisabeth Reiters hervorragende Endzeit beim prestigeträchtigsten Ironman, dem auf Hawaii.Bemerkenswert auch die Marathonzeit von 3:33 (von den 24 gewerteten Österreichern die zehntschnellste Zeit) bei Tropenhitze von über 40 Grad. Über die Dramatik dieses Rennens berichtet sie hier:
"Das war wirklich der härteste Kampf meines Lebens! Beim Schwimmen war heute eine extrem starke Strömung, dann beim Radfahren sturmartiger Wind und ärgste Hitze, es hat wegen dem Wind auch schwere Unfälle gegeben, eine Mitbewerberin ist vor meinen Augen einfach weggefegt worden und hatte ein massives Schädelhirntrauma, ich bin als einzige stehengeblieben und hab wenigstens das Rad aus der Fahrbahn geräumt und bin bei ihr geblieben bis die Rettung da war, deswegen auch die schlechte Radzeit, ich hatte den vollen Schock, weil das hat ganz arg ausgeschaut, sehr viel Blut aus einer riesigen Kopfwunde, wahrscheinlich Schädelbruch, sie war nicht mehr ansprechbar, ich hoffe, sie hat überlebt! Dementsprechend bin ich dann knieweich weitergefahren! Beim Laufen ging's dann wieder ganz gut, hab sehr viele überholt und konnte trotz ordentlicher Anstiege und Hitze mein Tempo halbwegs halten, die Stimmung war super, voll viele Zuschauer, die angefeuert haben. Jetzt tut mir fast alles weh, vor allem mehrere Blasen auf den Fußsohlen und Sonnenbrand. Morgen werde ich mal nix machen..."

Graz Marathon am 12.10.: bei Sommerwetter Platz 27 für Bernhard Höllrigl in 1:20:55; Platz 201 (aber: toller Sieg in der W20 und Gesamt-Damenplatz 3!) für Eva-Maria Rabl in 1:32:14; unser baldiger Neuzugang Andreas Widhalm finishte in 2:01:10.

Berlin-Marathon 2014

Marathonvideo von Werner Vlcek

Als Mario Bauer am 10. Dezember 1981 geboren wurde, war 4 Tage zuvor ein neuer Marathonweltrekord aufgestellt worden: Der Australier Rob de Castella verbesserte die Marke von 2:08:34 auf 2:08:18. Als Mario am 28. September 2014 in Berlin seine persönliche Marathonbestzeit erlief, wurde Castellas damalige Fabelzeit mittlerweile zum 12. Mal (davon sieben Mal in Berlin) nach unten gedrückt, auf unglaubliche 2:02:57, diesmal durch den 30jährigen Kenianer Dennis Kimetto (auch der Zweite, Emmanuel Mutai unterbot mit 2:03:13 die Vorjahresrekordzeit). Berlin ist und bleibt daher ein schnelles Marathonpflaster.

Das durften eben auch zwei LTU-Vertreter verspüren, die sich mit perfekten Leistungen jeweils persönliche Bestzeit sicherten: Mario Bauer in 2:39:30 und Wolfgang Bruckner sekundengenau 20 Minuten dahinter in 2:59:30. Beide konnten ein von Anfang bis Ende komplett gleichmäßiges Rennen abliefern (Mario war auf der zweiten Hälfte sogar leicht schneller als auf der ersten). Für Mario ist das Gesamtplatz 176 – er wurde sechtsbester Österreicher in der deutschen Hauptstadt. Wolfgang hatte damit endlich den 2er voranstehen - ein großes Ziel für heuer -, der Pacemaker für 3 Stunden hat ihm dabei wertvolle Dienste geleistet. Platz 1.163.

Erich Scharf und Joachim Mödlagl, so vermitteln die gelaufenen Zwischenzeiten den Eindruck, vereinbarten ab Start einen gemeinsamen Lauf. Dem war aber nicht so: sie liefen jeder für sich fast die Hälfte des Rennens lang ziemlich gleich, aber nicht miteinander (Joachim war einige Meter voraus). Kurz vor km 20 musste Erich nachlassen und Joachim baute Führung aus. Doch im weiteren Verlauf sahen sich die beiden bei km 36 wieder, als es Joachim mehr und mehr schlechter ging. Erich kam, wie von ihm persönlich befürchtet, erst klar nach 3 Stunden ist Ziel (3:05:31), Joachim hatte auf den letzten Kilometern große Probleme und verlor noch einige Minuten auf Erich (3:12:50). Trotz allem sind die Plätze 1.625 und 2.435 unter 22.209 Finishern immer noch große Leistung.

Oldboy Emmerich Kuttner bewies noch immer gute Langstreckentauglichkeit und konnte einen sehr gleichmäßigen Marathon abliefern. Bis zum km 35 blieb sein Kilometerschnitt ziemlich konstant um 5:20 herum, nur zum Schluss wurde etwas Fersengeld fällig. 3:47:03 ist aber eine überaus gute Endzeit, die selbst er nicht erwartet hätte. Christian Mayer gings von Anfang an weit langsamer als gewohnt an (leicht über 6:00/km). Nach 4:30:45 war aber auch für ihn Berlin 2014 Geschichte.



Stadtlauf Gr. Siegharts und Waldviertelcupfinale

Alles rund! Den Sieghartser Bandlkramer Sparkassen Stadtlauf gab es am vergangenen (runden) 20. September zum 20. Mal. Unser Andreas Zechmeister, vor wenigen Wochen 45 geworden, ist der einzige, der dort immer mitgelaufen ist, also heuer zum 20. Mal. Und der Waldviertelcup, der auch in Siegharts beendet wurde, ist 25 Jahre alt geworden. Beides würdige Veranstaltungen, die guten Zulauf zu verzeichnen hatten. Siegharts hat sich doch mächtig bemüht, eine tolle Schlussveranstaltung auf die Beine zu stellen. Mit einem in der Laufszene eher neuen Moderator: Lukas Marek, der sein Handwerk (oder eher: Mundwerk) vollauf beherrscht und die familiäre Abstammung (Andi Marek ist in Siegharts und bei Rapid wohl bekannt) keineswegs verleugnen kann.

Nachwuchsseitig erfreuten uns wieder die Zwinz’s und die Bartls. Kerstin Zwinz wurde in der starken U10 6., während Laura in der U14 mit dem 3. Platz sogar das Podest erklimmen konnte (im Waldviertelcup über die Saison gesehen ergab dies Platz 5 und 2, und das, obwohl Laura sommers über 8 Tage wegen einer Fußentzündung das Krankenhaus hüten musste). Wie Kerstin musste sich auch Philipp Bartl der starken U10-Konkurrenz stellen – Platz 5 war ihm ganz sicher. Die Cupwertung brachte ihn im letzten Moment noch auf Platz 3. Den gleichen runden Platz 5 gab es auch für Schwester Katharina in der U12. Und nochmals den gleichen runden Platz 5 gabs dann auch in der Cupwertung. Ihr Sieg in Horn reichte leider nicht aus, um aufs Podest raufzukraxeln. Doch allen unseren vier Nachwuchsaushängeschildern sei eine erfolgreiche Zukunft gewünscht (sie werden uns sicher noch öfters mit ihren Leistungen erfreuen).

Philipp ist der Kinderlauf schon lange zu wenig. Daher gab als Punkt zwei einmal den Hobbylauf drauf. Die 2,08 km im nicht  leichten Sieghartser Terrain beendete er im Mittelfeld der LTU-Läufer (aber im vorderen Feld aller Teilnehmer) mit Platz 8 von 21. Gleich gefolgt von Kurt Kainz und nur wenig hinter Michael Weiss. Lediglich Hobbylaufspezialist Christian Lamatsch hatte auf dem vierten Platz etwas mehr Vorsprung.

Der Hauptlauf stand dann ganz im Zeichen des angekündigten Duells um den Damenplatz 1 in der Cupwertung. 17 Sekunden Vorsprung hätte Elisabeth Reiter auf Cornelia Krapfenbauer gebraucht. War leider nicht. Aber ein gesamt dritter Platz in Siegharts und ein gesamt zweiter Platz in der Cupwertung sind keineswegs schlechtzureden, nur weil die 17 Sekunden eben an diesem Tag gefehlt hätten. Grandiose Leistung nach dem Sieg in der winterlichen Crosslaufserie! Auch die Herren haben sich gut geschlagen. Die Plätze 4, 6, 7 und 12 gingen mit Joachim Mödlagl (er kämpfte auch lange an der Spitze mit Wolfgang Hiller mit), Lokalhero Rene Armberger, Günther Franz (er gewann auch die M50) und Erich Scharf ebenfalls an den LTU. Ein weiterer Klassensieg ging mit der W50 an Susi Wechtl.

Zum Abschluss des Laufsommers gabs noch einen Staffellauf. Das Team Scharf/Bartl/Bartl/Mödlagl holte sich noch einmal einen Preis ab: Platz 3 (mit der schnellsten Tagesrunde von Joachim).

Nach dem großen Rechnen (doch gabs ja kaum mehr Überraschungen) wurden abschließend die Ehrenpreise (Uhren von Straßberger für die Klassensieger, Ruby-Gutscheine für die Folgeplätze, und natürlich schöne große Pokale) übergeben. Der LTU war mit drei Klassensiegern der erfolgreichste Waldviertler Verein in den Erwachsenenklassen: Uhren gab es für Elisabeth Reiter, Susi Wechtl und Joachim Mödlagl. Ein zweiter Platz für Günther Franz und dritte Plätze für Carina Lauter, Johann Handl, Rene Armberger und Erich Scharf rundeten die Erfolgswelle des LTU ab. Und wer jetzt mitgerechnet hat, wird festgestellt haben, dass alle LTU-Altersklassenpreisträger (Plätze 1 bis 3 bei Nachwuchs und Erwachsenen) wieder eine runde Zahl ergeben: 10!

Fotos: Bartl/Zwinz - Zum Vergrößern auf das Foto klicken


Wachau aktiv
Der Wachausonntag der Waidhofner
Viertelmarathon: 21. Erich Scharf 40:44; 1139. Michael Pavlecka 1:09:48
Halbmarathon: 181. Eva-Maria Rabl 1:29:59 pB, 182. Bernhard Höllrigl 1:29:59, 497. Franz Lauter 1:38:28 pB, 793. Carina Lauter 1:42:57 pB,  905. Walter Schubert 1:44:17
Marathon: 476. Hans-Jürgen Fanter 4:27:20

Ein intensives Wochenende
Der September ist läuferisch schon immer ein starker Monat gewesen. Gleich zu Beginn, am ersten Wochenende, war gleich ganz schön was los.
1. Gaubitsch: Ja, das ist auch in Österreich, sogar im Weinviertel und somit gar nicht so weit entfernt. Unsere Weinviertelcupabsolventen suchten sich den Ort per Navi und fuhren hin. Josef Filler auf Platz 28 und Johann Handl auf Platz 37 holten sich wichtige Punkte für die Gesamtwertung.
2. Podersdorf: Beim Austria-Triathlon in Podersdorf fielen die Bestzeiten: Rudi Langsteiner absolvierte die Langdistanz und schaffte diese in neuer Bestzeit von 9:46:49 (österreichische Staatsmeisterschaften Platz 4 in der M45). Dem stand Joachim Mödlagl nicht nach: Seine 4:49:53 für die Halbdistanz hatte er noch nie zuvor geschafft. Beide waren besonders beim Laufbewerb herausragend gut unterwegs.
*****Triathlonnachtrag Juli 2014: Ein Bewerb aus Trainingszwecken für die WM war der Zürich-Triathlon am 28. Juli für Elisabeth Reiter. Auf attraktiver Rad- und Laufstrecke schaffte sie eine Endzeit von 10:57:11. Erwähnenswert aber auch hier die Marathonzeit von 3:29:08, womit sie die 13.schnellste Zeit unter allen Damen lief (und das, obwohl sie die Radstrecke bewusst schneller als sonst üblich hinter sich brachte). Ergebnisse *****
3. Achensee: So wie Podersdorf direkt am Wasser, aber weiter weg - in Tirol. Eine wunderschöne Gegend mit einem interessanten Lauf. Susi Wechtl-Bentz nahm sich die 23,2 km des Achenseelaufs vor. In 2:04:50 wurde sie 6. in der W50.
4. Wallersee: Und noch ein Seelauf, auf Halbmarathonbasis rund um den Wallersee. Unsere Vertreterin dort war Sandra Lebersorger: "Eine wunderschöne, anspruchsvolle Strecke mit einigen Hügeln und einem giftigen Anstieg bei km 12. Ich denke, dass der auch für einige LTU-ler interessant sein könnte, da wir Waldviertler ja Spezialisten für hügeliges Gelände sind. Der Lauf ist echt perfekt organisiert, bietet alles, was eine große Laufveranstaltung auch hat (Nudelparty, Goody bags, Massage), aber mit dem Vorteil, dass es viel kleiner und familiärer ist und die Startgebühr sehr günstig ist. Meine Zeit: 02:07:11 (dieses beschämende Ergebnis schreit nach einer Revanche nächstes Jahr ;-)". Nachtrag: Sandra war aber auch im August schon sehr aktiv: "Ich bin am 21.8. den Nightrun bei Kärnten läuft gelaufen und am 23.8. den Halbmarathon - zum ersten Mal bei Temperaturen deutlich unter 30° ;-) Bin deshalb meine beste Kärnten-Zeit gelaufen (bin seit 2008 jedes Mal dabei) und das noch etwas außer Form und mit gebrochener Zehe. Night-Run: 0:22:16 (4,255 km), Wörthersee-HM 01:55:14 .
5. Schönfeld: Die "Fünfer haben wieder zugeschlagen!". Doch waren es in Langenlois noch die zahlreichen Fünferergebnisse, so dominierten beim Schönfelder Dorflauf die Vierer. Das Staffelteam des LTU mit Elisabeth Reiter, Katharina Bartl, Philipp Bartl und Erich Scharf nahm es trotz der zwei "Jungspunde" locker mit den Großen auf. Bei 21 gewerteten Staffeln mussten sie sich nur so manchem Profiläufer-besetzten Team geschlagen geben. Platz 4 für die 4! Der dritte Vierer war Philipps Platz im U10-Bewerb. Katharina setzte die Fünferserie mit dem 5.Platz in der U12 fort.
Kerstin Zwinz holte sich mit dem zweiten Platz in der U10 den ersten Pokal des Tages, Laura kurz darauf den zweiten Pokal mit dem dritten Platz in der U14. Weitere gab es für Bernhard Höllrigl als besten der LTU-Herren, Erich Scharf, Günther Franz, Johann Deinhofer, Franz Lauter, Carina Lauter sowie Elisabeth Reiter als Gesamtsiegerin.
Da der Schönfelder Dorflauf ja der Partnerlauf des Waidhofner Stadtlaufs ist, freut es uns natürlich, dass das Angebot der Kombiwertung (alle Kinder bis U14, die Waidhofen und Schönfeld gelaufen sind, erhielten ein Geschenk) von 49 Kindern überaus zahlreich angenommen wurde. Und auch die Idee des Dorfbewerbs - alle 9 Orte der Gemeinde Göpfritz gegeneinander antreten zu lassen, wobei die Sieger ein stattliches Preisgeld erhielten - trug durchaus Früchte und sorgte für beste Stimmung, vor allem in mit 21 Staffeln rekordträchtigen Staffelbewerb.

14. Wien Energie Businessrun
Schon bald mehr Tradition als ein Wien Marathon hat für einige LTU-Läufer der Businessrun im September. Viel fehlt nicht mehr und dieser Lauf ist die teilnehmerstärkste Leichtathletikveranstaltung Österreichs. Vergleicht man nur die Starter, welche pro Lauf von der gleichen Stelle wegstarten, dann ist er es jetzt schon, denn der VCM führt zwar mit 40.957 Anmeldungen, diese verteilen sich aber auf 2 Tage und durch die Staffeln auf mehrere Startpunkte. Der Businessrun kann hier mit 27.708 Anmeldungen aufwarten, welche alle innerhalb von 75 Minuten auf die 4,1 km lange Strecke losgelassen werden und zwischen 12 und 60 Minuten an fast derselben Stelle wieder das Ziel erreichen. Dementsprechend aufwändig ist die Ablauflogistik dahinter und eigentlich verwunderlich, dass es doch fast ohne große Staus abgeht. Jedes Jahr hört man zwar vom Organisator, dass die Obergrenze erreicht ist, weil die Location nicht mehr Starter erlaubt, doch würd man sicher mal wetten können, dass es keine 3 Jahre mehr bis zur 30.000er-Grenze dauert...
Der LTU stellte über UNIQA wieder das Team "LTU Waidhofen/Thaya", heuer im Mixed-Bewerb mit Elisabeth Reiter, Joachim Mödlagl und Erich Scharf. Die Platzierung (wenngleich sie wie in den Vorjahren leider nicht zu den Pokalplätzen reichte) war dennoch wieder sensationell: Rang 6 unter allen Mix-Staffeln und Rang 13 gesamt - von letztlich 7.351 gewerteten Teams!
Die Einzelergebnisse von LTU-Läufern: 50. Joachim Mödlagl 13:54; 61. Rudi Cerny 14:04 (stellte mit 2 Kollegen das zweitbeste ÖBB-Team auf Gesamtteamrang 23); 68. Rene Armberger 14:10 (mit 2. Kollegen und dem Eaton-1-Team auf Gesamtteamrang 17); 86. Erich Scharf 14:25; 191. Elisabeth Reiter 14:58 (9.beste Dame); 896. Michael Pavlecka 16:40; 3471. Carina Lauter 18:42.

Langenloiser Weinstadtlauf am 30. August
Einst Klassiker im Herbst und aus dem Waldviertel viel besucht, ist der Langenloiser Weinstadtlauf zum Fixbestandteil im Waldviertelcup geworden.  Entsprechend gut besucht war der Lauf  (mit typischem Schlechtwetter im heurigen Sommer). Eine Ziffer, die 5 stand dabei im Vordergrund. Die beiden Kids am Foto, Katharina und Philipp Bartl, erliefen sich jeweils die 5. Plätze ihrer Klassen, Kerstin Zwinz den 6. Platz in der U10 und Schwester Laura auch den 5. Platz in der U14. Beste Dame im Hauptlauf über 9,6 km wurde Susi Wechtl-Bentz, bester Herr Bernhard Höllrigl auf Platz 7 (der Dritte im Bunde des sichtbaren Staffelteams, Joachim Mödlagl, Gesamtzehnter und Erster in der M35). Ja, und eben dieses Staffelteam, die "Running-Friends" wurden in der Wertung der Mixstaffel - eh klar - Fünfter. Dass sie dabei die Startnummer 15 - 3 (Läufer) x 5 (Endrang) - hatten, ist nur mehr Zufall...

24-Stunden-Lauf in Irdning - LTU Waidhofen war mit einer 6-erStaffel dabei. Und das sehr erfolgreich: Elisabeth Reiter, Erich Scharf, Wolfgang Bruckner, Herbert Schuh, Mario Bauer und Joachim Mödlagl teilten sich die 24 Stunden perfekt ein und auf und gewannen damit haushoch die Wertung der 12-er-Staffel mit 356,88 km (über 31 km Vorsprung auf Platz 2).
Zur Taktik: Vorab wurde die Startreihenfolge eingeteilt, nach der man ins Rennen gehen wollte. Mario als Schnellster begann, um gleich vorlegen zu können. Danach folgten Herbert, Erich, Joachim, Wolfgang und Elisabeth. Nach dieser Reihenfolge wurde 24 Stunden gelaufen. Lediglich die Anzahl der Runden wurde erst während des Laufes auf das letztendlich erfolgversprechende Modell angepasst. Angefangen wurde mit jeweils drei Runden (zu je 1,2 km), ehe übergeben werden sollte. Somit würden nach 15 Minuten Lauf 75 Minuten Pause folgen, ehe man wieder ins Rennen musste. Sehr bald wurde aber auf 2 Durchlaufrunden umgestellt (10 Minuten Lauf, 50 Minuten Pause). Doch um 2 Uhr nachts, zur Hälfte des Rennens, fasste man den Beschluss, auf eine Runde pro Läufer zurückzugehen (5 Minuten Lauf, 25 Minuten Pause), da nur so (lt. Aussage des Veranstalters) ein Sieg möglich wäre. An Schlaf war sowieso nicht zu denken, daher war es leichter verträglich, sich nach kurzer Zeit wieder neu zu motivieren: im Kopf, dass es ja nur 5 Minuten Lauf sind, bis man schon wieder übergeben darf, war das leicht zu schaffen. Nach 22 Stunden war der Vorsprung auf die Verfolger bereits auf über 30 km angewachsen (der aktuelle Kilometerschnitt lag zu diesem Zeitpunkt noch unter 4:00), sodass man die letzten beiden Stunden bei über 30 Grad Hitze schon lockerer angehen konnte. Am Sieg und dem Vorsprung änderte das nichts mehr, lediglich der Kilometerschnitt "fiel" um 2 Sekunden.
"Erschöpfende" Aussagen: "Der geilste Lauf, den wir je gemacht haben" und "Meld uns gleich fürs nächste Jahr wieder an"

Ergebnisse

VLCEK-VIDEO: Staffelübergaben im LTU-Basislager

VLCEK-VIDEO: Das LTU-Staffelteam ab der 20. Laufstunde

VLCEK-VIDEO: Der Finallauf und die Siegerehrung


Halbzeit!
Allabendlich dominiert derzeit König Fußball unsere Fernseh- und sonstigen Bildschirme (ja sogar beim Laufen wurden schon welche erwischt, die mit dem Blick auf das Handy ein Livematch verfolgen) - die Fußball-WM in Brasilien geht selbst an jenen, die mit Fußball nix am Hut haben, nicht spurlos vorbei. Jedes Match hat nach 45 Minuten auch eine Halbzeit - der Waldviertelcup hat nun ebenfalls Halbzeit und gönnt sich 5 Wochen Pause, ehe es in Echsenbach mit der zweiten Hälfte der Bewerbe weitergeht. Die meisten "großen" Läufe (mit Ausnahme von Gmünd waren die Bezirksstädte schon dran) sind vorüber - Zeit für eine kurze Bestandsaufnahme. Bei den Hauptläufen halten sich die Teilnehmerzahlen fast auf dem Niveau des Vorjahres, und auch bei jenen, die dann in der Waldviertelcupwertung aufscheinen werden, kann nur ein ganz kleiner Rückgang verzeichnet werden. Cupmäßig geringer besetzt scheinen vereinzelte Nachwuchsbewerbe zu sein, wobei aber auch hier durchaus starke Altersgruppen vorhanden sind (aber dies ist eine jährlich sich ändernde Zeiterscheinung, denn derzeit ist bei den Erwachsenen z.B. gerade in der W30 kaum was los, während die W20 wiederum überaus gut besetzt ist). An der Spitze der Erwachsenen haben sich je ein Damen- und Herrenpaar gebildet, das wohl um den Sieg im Cup die besten Chancen hat: Andreas Silberbauer mit drei Siegen und Philipp Gintenstorfer mit 2 Siegen und 3 weiteren sehr guten Punkteplätzen werden da noch einiges auszukämpfen haben (wenn der dritte Sieger, Wolfgang Hiller, den Cup fertiglaufen wird, ist auch er heiß für den Sieg). Einem soliden dritten Platz dürfte der heurige Cupnewcomer Christoph Laister entgegensehen, der bei allen sechs Läufen tolle Punkte mitnehmen konnte (Jürgen Hable darf man aber auch noch nicht abschreiben!). Das führende Damenpaar heißt Elisabeth Reiter und Conny Krapfenbauer. Beide je zwei Siege, beide ziemlich gleich gut  - das dürfte noch spannend werden, wer hier den Laufschuh vorne haben wird. Eher abgesichert (zumindest nach hinten) ist da der dritte Platz der weiteren Zwettler Aufsteigerin Anna Holzmann (die in Gars sogar siegen konnte). Im Übrigen ist die Stärke der Waldviertler Damen derzeit schon fast beängstigend: bei irgendwelchen landesweiten Mannschaftswertungen hätte momentan wohl kein anderer Verein eine Chance gegen die LC-Waldviertel-Damenstärke.
Aus Waidhofner Sicht ist natürlich der Spitzenplatz von Elisabeth Reiter das Highlight. Nicht übersehen sollte man aber auch Carina Lauter, die von Mal zu Mal stärker wird (in Zwettl den Hobbylauf gewann und gleich drauf beim Hauptlauf gute Sechste wurde). Sie hat das "Pech", in der starken W20 laufen zu müssen, wo Conny Krapfenbauer und Anna Holzmann unschlagbar sind. Bernhard Höllrigl in der M30, Joachim Mödlagl in der M35 und Susi Wechtl-Bentz in der W50 sind die Pokalplätze wohl auch kaum mehr zu nehmen, wenn sie den Cup fertiglaufen. Nicht zu vergessen auch unsere Nachwuchsläufer aus den Familien Zwinz und Bartl, die als fleißige und treue Cupläufer in ihren Altersklassen nicht ganz chancenlos sind.
Nach der Pause gehts also auf in die zweite Spielhälfte, zum weiteren eifrigen Punktesammeln, ehe dann Ende September endgültig abgerechnet wird!

20. Waidhofner Sparkasse Stadtlauf (13. Juni 2014)

„Heute spielen wir alle verrückt“, titelte eine Tageszeitung ihren Bericht über die Eigenartigkeit des Tages, an dem wir in Waidhofen den Stadtlauf hatten. Die Besonderheit daran: Freitag der 13. und Vollmond gleichzeitig, eine Kombination, die äußerst selten vorkommt – das nächste Mal erst am 13. August 2049 – und angeblich zu erhöhtem emotionalen Stress und blutigem Chaos auf den Straßen führen sollte. Gut, dann waren die esoterischen Auswirkungen in Waidhofen doch nicht so groß, denn das Blut beschränkte sich auf ganz wenige kleine Platzwunden durch Stürze und der Stress blieb dank guter Vorbereitung und Berücksichtigung vieler Eventualitäten auch aus. Falls das Terminsystem für den Stadtlauf nicht geändert wird und die Organisatoren noch viel Power haben, dann wär bereits 2025 der Lauf wieder am Freitag, dem 13. Juni (allerdings dann ohne Vollmond).

Im Vorfeld war aber doch so einiges umzuplanen, nachdem die Anmeldungen zu den Schulbewerben besonders aus dem Bereich der Volksschulen sehr zahlreich waren. Laut Ausschreibung wären eigene Schulbewerbe nur für die U12 und aufwärts vorgesehen gewesen. Durch die über 100 Schulanmeldungen für die U10 wurden hier kurzfristig zwei Schulbewerbe eingeplant, um die echte U10-Altersklasse nicht heillos zu überfüllen. Auch die weiteren 3 Schulbewerbe für die 1.150-Meter-Strecke waren mit jeweils über 100 Startern gut ausgelastet. Als dann am 12. Juni noch eine Volksschulklasse nachmeldete, gingen auch die U8-Bewerbe über und Handeln war gefragt, wenn wir auch auf der kürzesten Distanz faire Laufbedingungen sicherstellen wollten. Daher wurde 17 Stunden vor dem Start noch der 310-Meter-Schulbewerb „Schwarzer Punkt“ für die Volksschulen Waidhofen kreiert.

Das neu eingeführte Farbpunktsystem für die Kleinsten und die einheitlichen Startnummernblöcke bei den Schulbewerben machten es Betreuern und Kindern wesentlich einfacher, sich im engen Zeitplan zurechtzufinden. Das schöne Wetter, auch wenn es bei den ersten Bewerben doch noch ziemlich schweißtreibend war, sorgte dann auch für gute Leistungen. So gewannen die einzelnen Nachwuchsbewerbe zwar durchgehend arrivierte Läufer, doch bereits auf den meisten zweiten und dritten Plätzen fanden sich Teilnehmer aus Schulen. Die Schulbewerbe erfüllen daher durchaus auch den Zweck, eigene Leistungen besser bewerten zu können (vielleicht kommt so mancher dank der guten Zeiten doch auf die Idee, den Laufsport für sich weiter zu betreiben und zu verbessern). Hauptzweck scheint aber der Teamgedanke zu sein, als Kollektiv gemeinsam das Ziel zu erreichen. Und natürlich auch der finanzielle Anreiz: die 100 Euro Sonderprämie für die vollständig laufende Schar konnten sich 12 Schulklassen sichern (darunter auch die Sonderschule Waidhofen, der ihre Teilnahme als Abschluss eines Bewegungsprojektes besonders gelegen kam), dazu gab es noch zahlreiche 50-Euroausschüttungen, sodass in Summe 2.950 Euro an Prämien refundiert wurden. 494 teilnehmende Schüler aus 33 Klassen stellen beides eine neue Höchstmarke dar.

Die „Benefizlauf-Obergrenze“ von 1.578 Nennungen im Jahr 2012 wird wohl kaum mehr zu überbieten sein. Aber mit 990 Nennungen (570 trugen sich durch ihre aktive Teilnahme in die Ergebnisliste ein) konnte heuer wieder fast ein vierstelliges Ergebnis eingefahren werden. Die Benefizempfänger Mario Höbinger und Johann Höhsel dankten es uns, konnten doch in beiden Fällen aus deren nahem Umfeld zahlreiche Mitläufer und -walker (oder auch nur Spender) mobilisiert werden. Zwei Mal 2.475 Euro durften wir auf den Schecks vermerken, und diese wurden den beiden um 21.45 Uhr direkt vor der Festbühne übergeben. Sportlich gesehen scheint Mario Bauer den Sieg beim Benefizbewerb abonniert zu haben: wie im Vorjahr gewann er auch heuer, mit um 20 Sekunden kürzerer Laufzeit. Die Damenwertung ging mit Eva-Maria Rabl ebenfalls an ein LTU-Mitglied.

LTU-Dominanz war aber auch beim abschließenden Hauptlauf über 6,9 km festzustellen: mit 10 Pokalplätzen liegt unser Verein gleichauf mit dem SC Zwickl Zwettl an vorderster Erfolgsstelle. Günther Franz, Nico Layr, Christina Appel, Susi Wechtl-Bentz und Elisabeth Reiter konnten dabei Klassensiege erzielen. Bester unserer Herren wurde Bernhard Höllrigl, dem auf Sieger Wolfgang Hiller nur gut eine Minute fehlte. Hiller durfte sich damit – nach seinen Erfolgen 2011 und 2013 – heuer den großen Wanderpokal mit nach Hause nehmen. Zusätzlich hatte er anderweitig noch schwer zu tragen: aus Anlass des 20. Laufes erhielten die besten drei Damen und Herren auch je eine 3-Liter-Flasche Sekt – die extra angefertigten „Waidhofen-Lauf-Trophäen“ sind mittlerweile ja schon zum Standard geworden.

Somit hatte auch Conny Krapfenbauer als Siegerin schwer zu tragen (die Damen erhielten zusätzlich noch einen Blumenstrauß). Mit 26:46 und damit nur 4 Sekunden über Streckenrekord zeigte sie deutlich, dass sie nun ganz vorne mitspielen kann. Dabei war der Streckenrekord über viele Runden schon in Gefahr, weil die Durchgangszeiten teilweise weit darunter lagen. Aber nicht nur von Conny, sondern auch von Elisabeth Reiter, die sogar in den beiden ersten Runden noch vor der Zwickl-Zwettlerin das Tempo angab. Auch sie visierte die Damentopzeit an, musste aber leider zum Schluss hin doch Tempo rausnehmen. Letztlich warens aber auch nur 18 Sekunden Rückstand auf den ersten Platz. In dieser Vereinsreihenfolge gings dann weiter: Platz 3 mit Anna Holzmann für Zwettl, 4 mit Eva-Maria Rabl wieder für den LTU und 5 mit Silvia Kolm erneut an die Kampstadt. 150 Finisher stellen eine schöne Anzahl Hauptläufer dar. Ja und sogar die Letzte des Bewerbs, Eva Planickova, landete noch am obersten Klassenpodest: 1. Platz in der W60.

Die wie immer stimmungsvolle Ehrung der Benefizläufer, Benefizgruppen und Hauptläufer beendete gegen 22.30 Uhr das jährliche Waidhofner Lauffest, dieses Mal ganz ohne Wetterkapriolen. Der Countdown zur Auflage Nummer 21 am 29. Mai 2015 kann beginnen (herunterzählen tun wir aber noch nicht…)



...vielleicht das letzte Mal in Waidhofen: unsere große Festbühne




DANKE für die 990 Meldungen im Benefizbewerb - 2 x 2.475 Euro durften wir somit an Mario Höbinger und Johann Höhsel übergeben.
DANKE an 150 Teilnehmer beim Hauptlauf.
DANKE an 595 Finisher bei den Nachwuchsbewerben - EINZIGARTIG im Waldviertel!
DANKE an alle, die teilgenommen haben, zugeschaut haben, geholfen haben, uns unterstützt haben, ganz einfach dabei waren - für einen schönen Laufabend in Waidhofen. Wir freuen uns schon auf den 29. Mai 2015 - 21. Waidhofner Sparkasse Stadtlauf.

Ausführlicher Bericht

ERGEBNISSE (inkl. aller Benefizlaufergnisse)
VIDEO (von Werner Vlcek)
FOTOS (von Martin Riener)
FOTOS (auf der NÖN-Homepage)
BERICHT (und Fotos in der NÖN-Ausgabe Waidhofen)
BERICHT (auf der NÖN-Homepage)
BERICHT des Herrensiegers auf team2run
BERICHT der NMS Waidhofen
BERICHT der VS Waidhofen
BERICHT der VS Thaya
BERICHT der FF Waidhofen
BERICHT von Jiu-Jitsu
Stellnahme des Organisationsteams zur mangelhaften Streckensicherung


Über-drüber-Marathon in Kirchdorf an der Krems am 29.5.2014
(von Hans-Jürgen Fanter)

Dieser Halbmarathon (1Runde - 650Höhenmeter ansteigend pro Runde), Marathon (2 Runden) und Ultramarathon (3 Runden) samt Kinderlauf ist eine „kleine“ aber sehr feine Laufveranstaltung die Alles bietet was das Läuferherz begehrt – abseits der bereits sehr vielen Stadtmarathons.

Die Strecke – nachfolgende die Beschreibung des Veranstalters: Bietet wirklich Alles (Anstiege, Trialpassagen und coole Bergabstücke) und verlangt einem auch Alles ab. Heuer besonders schwierig und kräfteraubend aufgrund des Dauerregens => Steilanstieg Oberhamet nach 13 und 34km matschig und nur im Gehen zu bewältigen.

Landschaftlich wunderschöne und abwechslungsreiche Strecke. 80% auf Asphalt, 20% auf Schotter, Wiesen- und Wanderwegen. 650 Höhenmeter aufsteigend pro Runde (=21,1 km). Vom Stadtzentrum Kirchdorf leicht steigend bergauf, dann bergab nach Schlierbach (km 5). Durch den Käfergraben eine lange Steigung bergauf nach Oberschlierbach (km 10). Leicht fallend zurück Richtung Kirchdorf. Bei km 13 Steilanstieg Oberhamet, danach größtenteils leicht fallend zurück nach Kirchdorf. Genauer Streckenplan mit Satellit- und Geländedarstellung siehe www.laufgemeinschaft.at

Die Strecke ist am Wettkampftag mit Schildern mit dem Über-Drüber-Marathon-Logo und Bodenmarkierungen gekennzeichnet. KM-Angaben neben der Strecke.

Es werden keine Straßen, Wege,… von der Organisation gesperrt, d.h. die Läufer müssen sich nach den Regeln der StVo auf der Strecke bewegen (z.B.: auf der linken Straßenseite laufen, beachten von Vorrangregeln,….)

Die Veranstaltung: top organisiert von einer super motivierten Laufgemeinschaft (Umkleide und Dusche im Hallenbad, top Verpflegung an der Strecke und im Ziel, tolles Goody Bag,…)

Mein Lauf: nach dem diesjährigen Linzmarathon mein 2. Frühjahrsmarathon ohne Zeitziel einfach „JUST for FUN“. Erste Runde wahr ganz i.O. (2:06:40 – der Strecke und dem Wetter nach ok). Die zweite Runde wahr extrem hart. Ich musste tlw. bei den Anstiegen gehen – nicht nur Oberhamet sowie in der 1. Runde – und zum Schluss kamen auch noch teilweise Wadenkrämpfe! Ich bin aber alles in ALLEM zufrieden 4:30:25 – Durchkommen ist oberstes Gebot.

Mein Resümee: Tolle Veranstaltung – Geheimtipp für ALLE die Abwechslung zu flachen Stadtmarathons suchen bzw. sich im Ultrabereich (3 Runden = 63,3 km mit 1.950hm) versuchen wollen. Vom Waldviertel aus ist ein Eintagestrip (Start Halbmarathon und Marathon um 11:00Uhr) gut möglich.

Elisabeth Reiter qualifiziert sich für Hawaii
Am 17. Mai nahm die Triathletin Elisabeth Reiter beim Ironman in Puerto del Carmen auf der Kanareninsel Lanzarote teil. Hügeliges Radfahrgelände, viel Wind und unangenehme Hitze machten allen Teilnehmern zu schaffen. Lanzarote ist aber auch einer der Punkte,  wo man sich für den Ironman von Hawaii qualifizieren kann. Und Elisabeth schaffte das, mit einer grandiosen Leistung für die herrschenden Verhältnisse: Endzeit 11:41:27, das bedeutet Platz 462 von über 2.600, 24. Platz unter den Damen und Vierte in ihrer Altersklasse. Bemerkenswert auch ihre Marathonzeit von 3:27:53, wo sie eine wahre Aufholjagd startete. Am 11. Oktober gehts in Hawaii dann beim ältesten, bekanntesten und spektakulärsten Ironman also um die Krönung ihrer Jahresleistung.

Andreas Goldberger in Gars, gelaufen ist er zwar nicht (obwohl er es gut kann), dafür war er aber eine "Show". Philipp Bartl durfte mit
diesem großen österreichischen Sportler aufs Foto. (Die schnellsten LTUler waren übrigens Joachim Mödlagl auf Rang 6 und Carina Lauter auf Rang 5.)



Frühlingshalbmarathon in Wien
zum 5. Mal und in Memoriam Adi Gruber, am 4. Mai. Siegfried Reiter wird beim 21,1-km-Bewerb hervorragender 48. Ergebnisse ...hier...

Salzburg Marathon
Einmal mehr ist der LTU der fleißigste Langstreckenverein im Waldviertel gewesen. Am 4. Mai wurden in der Mozartstadt die Landes- und Staatsmeisterschaften im Marathon ausgetragen. Das Herreneam des LC Waldviertel konnte dabei den zweiten Platz erreichen: gestellt durch drei LTU-Läufer. Doch der Reihe nach!
Wie so oft, regnete es auch heuer wieder vor dem Marathon intensiv. Und auch wie so oft, setzte sich spätestens nach dem Startschuss schöneres Wetter durch. Allerdings wars diesmal doch sehr tief. Salzburg hat ja eine relativ schöne und sehr flache Strecke, mit tollen Passagen durch die Innenstadt. Doch hat es auch ein drei Kilometer langes Stück, das als Natur-, bei uns würde man sagen: Feldweg nicht gerade Marathon-geeignet ist: die Hellbrunner Allee. Diese verlor heuer ihr "b" und wurde zur "Hellrunner-", also zur Höllen-Strecke.Tiefer Boden, Wasserlacken und spritzender Dreck bremsten das Tempo doch spürbar, und für den Rest der Strecke hatte man eine dicke Schutzschicht auf den Hinterseiten der Beine mitzutragen. Gut, zu jammern ist es trotzdem nicht, denn der Vorteil des kühlen Wetters machte das locker wett: 6 Grad am Start und kaum Tageserwärmung waren eigentlich optimale Bedingungen. Einige kleine Streckenänderungen gab es bei der 11. Auflage auch, diese waren aber durchaus von Vorteil, wurden damit doch eher "mühsame" Passagen eliminiert. Und Salzburg schwärmte auch nicht (so wie alle anderen Marathonveranstalter) mit neuen Teilnehmerrekorden (Wien vergleicht sich ja mittlerweile größenwahnsinnig schon mit Berlin und London, weil man hierorts auch 40.000 Teilnehmer aufbringt, wobei aber alles bis zum zweijährigen Kind gezählt wird, während in Berlin die Zahl tatsächlich nur aus 42-km-Läufern zusammengesetzt ist), denn ganz entgegen dem Trend wurde in Salzburg der Staffelmarathon aus dem Programm genommen!
Zum LTU: im Vorfeld war man sich sicher, dass weder in der Mannschaft noch in den Einzelklassen meisterschaftsmäßig etwas zu holen sein würde. Jedoch: deswegen zurücknehmen ist sicher der falsche Weg, und so war es auch dieses Mal. Rudi Cerny schaffte es in der M40 mit der Endzeit 2:52:50 auf Platz 1 (die M40-Verfolger waren aber nicht weit dahinter), niederösterreichweit auf Platz 6. Erich Scharf kämpft gerade mit stechenden Becken- und Beinschmerzen, ein Start war fraglich. Nach 13 km erforderten die Komplikationen eine kurzen Zwischenstopp und danach begann der Kampf bis ins Ziel mit dem Verdrängen der "Sticheleien", schließlich wollte man doch die Mannschaftswertung pushen, was dann auch gelang. Erich kam in 2:58:16 nach hartem Kampf ins Ziel (4. in der NÖ-M40). Die Mannschaft vervollständigte Wolfgang Bruckner mit 3:10:38 (1. NÖ-M35), der damit sein 4:28-km-Ziel fast perfekt einhalten konnte. Bei der Hälfte war er noch mit Herbert Schuh zeitgleich unterwegs. Herbert finishte seinen ersten Marathon in 3:15:22 als zweiter der nö. M55. Die ersten drei stellten auch die Mannschaft für den LC Waldviertel, und eher überraschend wurde man damit Vizelandesmeister, da bei den höher eingeschätzten Wr. Neustädtern zwei starke Läufer aufgeben mussten. Zu den schon zahlreichen Titeln konnte der LTU mit Christian Mayer auch noch eine persönliche Bestleistung beisteuern: 3:19:38.
Spitzenzeit auch für Eva-Maria Rabl, hier im Halbmarathon unterwegs. 1:32:40. In Emmerich Kuttner hat sie einen gleichwertigen Tempomacher (oder machte sie für ihn? ;-) gefunden. Emmerich hatte allerdings eine um 9 Sekunden bessere Nettozeit. Unser fleißigster Marathonläufer, Alfred Braunsteiner, bestritt in Salzburg auch den Halbmarathon. Nach 1:44:41 durfte er sich den Köstlichkeiten im Ziel widmen, wahrscheinlich dem Biobier von Stiegl (schmeckt auch ganz gut...)


Wien Marathon
Startnummer 01, nicht zu verwechseln mit Startnummer 1 (aber der hatte nichts zu lachen, denn gewonnen hat die Nummer 2), durfte Jürgen Klein, der schnellste Skilehrer vom Katschberg (wie er Sonntags in Ö3 vorgestellt wurde) tragen. Jürgen lief damit den Kilometer 2 der Ö3-Challenge "Catch me if you can", wobei man die Siegerzeit unterbieten wollte. Gelungen ist das Vorhaben um gut 3 Minuten leider nicht, doch war Jürgen sicher nicht der "Schuldige", denn Kilometer 2 vom Ende der Reichsbrücke bis in die Lassalle-Straße ist erfahrungsgemäß ein schneller Kilometer.
Bernhard Höllrigl startete ein Marathoncomeback. 3 1/2 Jahre sind seit seinem letzten Marathon vergangen. Das Ziel für Wien war sehr ambitioniert - wenn man den ersten Halbmarathon betrachtet. Bernhard befürchtete aufgrund der körperlichen "Zustände"  eine "katastrophale" zweite Hälfte, und mit 11 Minuten längerer Dauer trafen leider alle Erwartungen voll ein. Trotzdem überwog im Ziel das Glücksgefühl, es wieder geschafft zu haben, wenn auch mit keiner Bestzeit (2:49:32, nur 2009 in Graz war er um 7 Sekunden langsamer als in Wien; aber selbst diese Zeiten muss man einmal laufen...). ...Zum NÖN-Bericht...
Die weiteren LTU-Läufer im Marathon: Sandra Lebersorger 3:56:43 (nur 3 Sekunden über ihrer Bestzeit), Rene Armberger 2:58:27 (sein erster Marathon und mit zwei fast gleichen Hälfte perfekt eingeteilt), Florian Hirsch 3:10:18 (auch Premiere), Josef Armberger 3:30:29 (gutes Training, denn nur 2000 und 2001 war er schneller), Franz Lauter 3:35:19 (über 20 Minuten schneller als bei seinem ersten Marathon im Vorjahr), Siegfried Reiter 3:47:09 (persönliche Bestzeit), Bernhard Löscher 4:12:38.
LTU-Läufer im Halbmarathon: Carina Lauter 1:47:17 (pB), Manfred Böhm 1:33:58 (unter diesem Titel in Personalunion von Emmerich Kuttner und Erich Scharf gelaufen; Manfred Böhm lief aber in echt auch, allerdings ohne Chip - eigentlich hätte es der Marathon werden sollen, den er von seinen Kollegen zur Pensionierung geschenkt bekommen hatte, doch die Achillessehne streikte, daher diese Rochade), Reinhard Kargl 1:35:52, Michael Weiss 1:45:23, Erich Eggenweber 1:47:44.
Wolfgang Bruckner war mit der Staffel von Ring-Foto unterwegs. Und als dritter Läufer maßgeblich am sehr guten Erfolg als 80. von fast 4000 Staffeln beteiligt (unter allen Staffelläufern war er im dritten Abschnitt der 23schnellste).

Linz Marathon...
und alle anderen Bewerbe - der LTU war stark vertreten. Der Marathon ist ja nur der Namensgeber - rundherum gibt es bis zum 1000stel-Marathon herunter (42 Meter für die Jüngsten) ein großes Angebot an Bewerben. Verteilt auf zwei Tage war in Oberösterreich viel los. Mit über 18.000 Anmeldungen ist Linz die zweitgrößte Laufveranstaltung in Österreich und wird daher sicher zu Recht im ORF live übertragen. Wenngleich im Marathon über die 42 km durchaus noch Luft für mehr Läufer vorhanden wäre, doch die Mehrheit bleibt doch lieber auf kürzeren Distanzen. Am Samstag bei den Nachwuchsbewerben war aber das Teilnehmerkontingent schon Tage vorher ausgeschöpft: Bewerb ausverkauft - keine Nachmeldungen möglich. Unsere Jungathleten waren in ihres Mentors (Joachim Mödlagl) natürlich mit dabei, und das ziemlich vorne: Philipp Bartl hatte über 440 Meter zu laufen, schaffte dies in 1:46,8 und in seiner Altersklasse auf Rang 24. Schwester Katharina war um 6 Sekunden schneller und sogar auf Rang 20 in ihrem Altersjahrgang. Philipp sorgte aber auch anderweitig für Aufsehen: die Oberösterreichischen Nachrichten berichteten in ihrer Samstagausgabe über den Marathon in Zahlen. Und bei der Zahl 8 war zu lesen: "8 Jahre jung ist der jüngste Starter im Viertelmarathon, der Niederösterreicher Philipp Bartl." Und der sorgte auch am Sonntag für Aufsehen, freute er sich doch viel mehr auf den Viertelmarathon als den Kinderbewerb. Über 6000 Starter um 8.30 Uhr  über die gut 10,5 km. Und bester LTUler wurde - Philipp. Mit Papa Herold lief er bis km 7 gemeinsam, ehe ihm das Tempo nicht mehr passte und er in der Menschenmenge nach vorne verschwand. Auf den verbleibenden 3 km überholte er über 500 Läufer und erreichte das Ziel in 57:47 auf Platz 1957, fast drei Minuten vor Papa und fast 5 Minuten vor Mama Sabine. Veronika Eggenweber erreichte das Ziel in 1:08:17. Ganz vorne mischte aber Joachim Mödlagl mit: als 20. und bester der M35 brauchte er nur 38:12.
Eine Stufe weiter waren die Halbmarathonis unterwegs. Wolfgang Bruckner in 1:27:33 (Platz 135) und Christian Mayer in 1:29:44 (Platz 206) zeigten einen hervorragenden Trainingsstand für den anstehenden Salzburg-Marathon. Bei Christian war es sogar persönliche Bestzeit. Erich Eggenweber absolvierte den Halben durch Linz in 1:46:41 (Rang 1457).
Noch einen Zahn zulegen: der Marathon. Da hatten wir mit 6 Mann hoch die meisten Starter. Zwei hatten ihre Zielzeit bereits beim Start ziemlich feststehen: die Pacemaker Erich Scharf für 3:15 und Rudi Cerny für 3:30. Ihre Aufgaben waren möglichste vielen Teilnehmern durch gleichmäßiges Laufen ein Erreichen ihrer individuellen Zielzeiten zu ermöglichen. Anfangs waren die Felder bei beiden Läufern sehr groß (bis zu 50 Läufer hängten sich an), doch bei km 30 lichtete sich das Feld und ins Ziel kamen dann nur wenige mit (einige setzten sich aber auch noch nach vorne ab). Erich beendete seinen Job mit einer größeren Leistungsgruppe in 3:11:59 auf Rang 116, Rudi in 3:29:39 auf Rang 276. Mit im Schlepptau hatten sie über lange Strecken auch zwei weitere Waidhofner: Hans-Jürgen Fanter hielt lange in Richtung 3:30 mit, musste im Wasserwald bei km 30 nur wenig abgeben und kam mit 3:36:43 ins Ziel. Johann Handl hatte einen ähnlichen Rennverlauf mit Pace Richtung 3:15. 4:21 ließ er im Süd Linz' liegen (Platz 163, 4. in der M55). Da es sein erster Marathon war, wars natürlich persönliche Bestzeit. Nur 5 Plätze vor ihm kam Josef Filler ins Ziel, mit einem doch schärferen Verlauf, denn seine erste Hälfte schaffte er schon in 1:32:42. Dann wurde die Luft allerdings etwas dünn und die zweite Hälfte war dann um fast 14 Minuten länger.
Seine Zielzeit 3:18:42. Unzufrieden ist auch er nicht, denn auch bei ihm ist es persönliche Bestzeit. Nicht gepaced, aber mittendrin war Michael Pavlecka souverän alleine unterwegs. 3:26:42 auf Rang 217. In diesem Zeitbereich zu bleiben war sein Ziel am Start und das konnte er leicht halten.

Lauf um den Wienerwaldsee
Schöne Erfolge für unser "Laufjugend-Trainerpaar" Eva-Maria Rabl und Bernhard Höllrigl beim Lauf um den Wienerwaldsee am 6. April: Bernhard wurde Gesamtzweiter, Eva-Maria wurde schnellste Dame. Ergebnisse gibts ...hier...

"Wir sind Ladesmeisterin"
Der LC Waldviertel schnitt bei den Halbmarathon- Landesmeisterschaften in Ardagger am 29. März sehr gut ab. Bsonders unsere Damen konnten einiges Gold holen. Allen voran "unsere" Elisabeth Reiter, die bei ihrem ersten Halbmarathon gleich auf 1:24:25 lief und sich damit den Titel "Landesmeisterin" sichern konnte. Natürlich war das auch die Goldene in der W35 und zusammen mit den beiden ebenfalls sehr guten Waldviertel-Läuferinnen Conny Krapfenbauer und Barbara Grabner die Goldene in der Damenteamwertung. Drittbester unserer Männer wurde Erich Scharf, der damit in der M40 als 5. noch in die Punkteränge kam. Herbert Schuh schaffte es in der M55 als Zweiter in die Medaillenränge. Außerhalb der Meisterschaften war auch noch Michael Weiss in 1:56:12 entlang der windigen Donau mit dabei.

Bei, einfach ausgedrückt, nicht gerade günstigen Windverhältnissen fand der erste große Halbmarathon des Jahres in Wien Donaustadt statt - der Wien-Energie Halbmarathon am 16. März. Unsere LTUler schlugen sich trotzdem ganz passabel:
84. Josef Filler 1:27:22
152. Johann Handl 1:31:17 (M55 3.!)
295. Hans-Jürgen Fanter  1:38:21
553. Carina Lauter 1:46:38
747. Sandra Lebersorger 1:53:38

Crosslauflandesmeisterschaft in Gmünd (2.3.2014)
Wenn der LC Waldviertel etwas in die Hand nimmt, dann ordentlich. So wie bei der Halbmarathonlandesmeisterschaft in Horn wurde der Waldviertler Laufverein auch für seine professionelle Arbeit bei der Abwicklung der Crosslauflandesmeisterschaft gelobt. Die Strecke in der Gmünder Blockheide war sehr reizvoll und auch vom Untergrund
her toll zu laufen - für einen Crosslauf wäre durchaus ein schlechteres Gelände auch noch kein Kritikpunkt.
47 Läuferinnen und Läufer des LC Waldviertel scheinen in den zahlreichen Ergebnislisten auf. Der LTU war daran nicht unbeteiligt, wenngleich das Gros der Läufer von den anderen Vereinen gestellt wurde.

Die Ergebnisse unserer Läufer (alphabetisch):
Günther Franz 7. Platz in der M50
Johann Handl 6. Platz in der M55
Martin Leirer 7. Platz in der M40
Herbert Schuh 3. Platz in der M55

Unser 100. Crosslauf - Rekorde und (keine) Zufälle
Ja, es ist "unser Crosslauf", denn seit einigen Jahren hat der LTU offiziell die Schirmherrschaft auch über den Schwarzenauer Crosslauf übernommen. Ja, und nicht zuletzt waren die Gründer des Schwarzenauer Crosslaufes und in weiterer Folge der Waldviertler Crosslaufserie mit Gerhard Eichinger und Rolf Werner auch spätere Gründungsmitglieder des LTU. 1998 am 14. November erstmals ausgetragen, sind daraus satte 16 Serien und eben 100 Crossläufe geworden, davon 25 alleine in Schwarzenau, wo nun am 22.2.2014 ein kleines Jubiläum gefeiert werden konnte (klar, wir geben schon zu, dass es sich nicht zufällig zum 100. am Geburtsort ausgegangen ist - ein bisschen haben wir bei der Terminplanung schon nachgeholfen, aber man wird ja nur einmal 100...).
Kein Zufall war die Streckenführung in Schwarzenau: wir brachten die Originalstrecke von 1998 ins Spiel (auch über Anraten wegen der nahenden Crosslauf-Landesmeisterschaft), und, hört man sich in Läuferreihen um, gefiel diese fast besser als unsere "schwierigere" Crossstrecke. Wir werden fallweise wieder die alte Strecke anbieten, wollen aber auch auf die crossige nicht ganz verzichten.
Ein feines Ziel unserers Vor-Ort-Helfers in Schwarzenau, Reinhard Poppinger, war ein neuer Teilnehmerrekord, und er hat selbst viele zum Mitmachen animieren können. Damit ging sein und unser Wunsch, zum Jubiläum auch noch Geschichte zu schreiben, voll in Erfüllung: die neue Teilnehmerrekordmarke konnte von 127 auf 133 Finisher in die Höhe getrieben werden. Lediglich bei der Anzahl der erwachsenen Läufer hat man es nicht geschafft: da hält noch immer der Crosslauf von Horn vom 8. Dezember 2007 mit genau 100 Läufern die Spitze. Aber die Plätze 2 und 3 werden von Schwarzenau eingenommen (und der Platz 2 in dieser Aufzählung stammt mit der Zahl 93 auch vom Jubiläumslauf) - ein Zeichen, dass dieser Ort doch für alle Waldviertler Richtungen sehr verkehrsgünstig liegt.
Einen weiteren Rekord gibt es von der Crosslaufserie selbst zu vermelden. Noch nie schafften es so viele Läufer in die Wertung. Ein echter Zufall: am Tag des 100. Crosslaufes waren genau 100 Sportler in der Endwertung zu finden. Sie alle wurden diesmal besonders belohnt: jeder erhielt eine sportliche Laufhaube für winterliche Tage. Diese fehlten nämlich heuer während der absolvierten 7 Läufe gänzlich. Zumindet ein weiterer Rekord, denn auch das gab es noch nie; ob es auch ein Zufall war - eher schon, denn ganz schneelos verliefen zumindest die anderen Tage auch nicht. (Jedoch, wenn es so weiter geht, werden wir die Schneepatzen auf den Jahreszahlen in der Ausschreibung bald entfernen müssen.)
Keine Änderungen gab es bei der Fortführung der Seriensiegerlisten: hier blieb alles beim Alten. Die 16. Crosslaufserie brachte eben auch zwei neue Gesamtsieger: Andi Kainz vom RC Runningcoach und Elisabeth Reiter vom LTU trugen sich neu in die Siegerlisten ein. Zum Einholen der erfolgreichsten Crossläufer aus 16 Jahren werden schon noch einige Jahre vergehen müssen, denn die meisten Siege bei Einzelläufen und auch in den Serien bleiben auf längere Sicht bei Bettina Zelenka (34 Einzelsiege, 7 Seriensiege) und Alois Redl (52 Einzelsiege und 12 Seriensiege).
Neuer Rekord auch bei den Teilnehmerzahlen gesamt bei allen Läufen heuer: 795 Einzelergebnisse sind zu finden, das sind gleich um 37 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Fleißig waren auch wieder unsere LTU-Dauerläufer: Emmerich Kuttner, der Führende in der Teilnehmerstatistik, bleibt mit nunmehr 87 absolvierten von 100 möglichen Crossläufen weiter Rekordhalter. Günther Franz folgt ihm mit 85 auf Platz 2. Den Platz 3 belegt ebenfalls der LTU (allerdings bei der Damenwertung): Susi Wechtl-Bentz schaffte schon 49 der 100 Crossläufe.
Wenn wir schon bei den Rekorden sind, so sei's hier auch vermerkt (in einigen Jahren, wenn man dies liest, wird man "aha" sagen): der 100. Crosslauf fand genau an jenem Tag statt, wo Österreich in Sotschi Olympiageschichte schrieb. Noch nie gab es für Österreich 5 Medaillen an einem Tag. Und noch nie in der Geschichte der Olympischen Spiele war ein neuer alpiner Olympiasieger älter als am 22.2.2014: der Österreicher Mario Matt krönte mit 34 Jahren seine lange Karriere mit dem Sieg im Slalom.
Die Crosslaufserie 17 kann und wird kommen; Genaues (Termine und Teilnahmeorte) weiß man allerdings noch nicht, doch wird darüber zeitgerecht informiert werden. Bis dahin gehts einmal hauptsächlich auf die Straße - der Crosslauf macht Pause und sagt DANKE für 16 erfolgreiche Saisonen.

Vlcek-Videos:
Video 1: Der Crosslauf in Schwarzenau
Video 2: Rückblick auf 16 Jahre Crosslaufserie
Video 3: Die Teilnehmer bei der Crosslauf-Landesmeisterschaft
Video 4: Siegerehrung der 16. Crosslaufserie

Rückblick auf 16 Jahre Crosslaufserie


Das erste Jugendtraining (Freitag, 10.1.2014)
Ein Kurzbericht vom Betreuer Bernhard Höllrigl: "
Die erste Trainingseinheit mit den Kindern ist geschafft! Insgesamt waren 6 Kinder dabei. Begonnen wurde mit 2 Kennenlernspielen, danach haben wir noch etwas den Körper mobilisiert. Der Hauptteil bestand aus  "Würfelbingo", ein Ausdauerspiel, wo jedes Kind versuchen muss, so schnell wie möglich jede Zahl des Würfels genau 4x zu werfen. Natürlich mit einer Runde laufen pro Würfelwurf! Danach wurde noch etwas die Reaktion und die Schnelligkeit trainiert: Bei einer speziellen Version von Schere, Stein, Papier, in der der Verlierer zum Gejagten und der Sieger zum Jäger wurde. Abschließend noch ein paar Dehnungsübungen komplettierten die erste Trainingsstunde."

StadtLauf Waidhofen
CrossLauf Waidhofen
CrossLauf Schwarzenau



GaLerien:
Michael Pavlecka
Andreas Biedermann
Kurt Lobenschuss
Martin Zahrl
LC Waldviertel
SC Zwickl Zwettl
LT Gmünd
Johann Newetschny
Werner Vlcek
Walter Zelenka